FDP fordert Organspende bei Herzstillstand als Alternative zum Hirntod

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
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Herzsymbol mit Organspendenkonzept-Illustration.

BerlinDie FDP im Bundestag schlägt vor, die Organspende-Regelung zu ändern. Bisher muss der Hirntod festgestellt werden. Künftig soll auch ein Herz-Kreislauf-Stillstand für die Organspende ausreichen.

Die FDP sieht darin Potenzial, mehr Organspender zu gewinnen. Katrin Helling-Plahr betont die Bedeutung des individuellen Selbstbestimmungsrechts. Andrew Ullmann erklärt, dass der Hirntod schwer festzustellen ist. Der Herztod sei einfacher, aber sicher nachzuweisen.

Bisher müssen zwei Ärzte unabhängig den Hirntod bestätigen. Das schränkt die Anzahl der potenziellen Spender ein. Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist niedrig. Im letzten Jahr spendeten nur 965 Menschen nach ihrem Tod Organe. Gleichzeitig warten 8.400 Menschen auf ein neues Organ.

Folgende Punkte fasst das mögliche neue Verfahren zusammen:

  • Herzstillstand wird als Todesdefinition akzeptiert.
  • Zusätzliches Feld im Organspende-Register für den Willen zur Spende.
  • Ziel: Erhöhung der Spenderzahlen.
  • Stärkung des Selbstbestimmungsrechts.

Apps der Krankenkassen könnten die Registrierung erleichtern. Ein nationales Onlineregister könnte helfen, den Willen zur Spende klar zu dokumentieren.

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