Verhaftete in Bolivien: Familien klagen über Täuschung, Präsident Arce wehrt ab

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
- in
Bolivianische Flagge und Handschellen gegen turbulenten Himmel

BerlinFamilien der Verhafteten in Bolivien behaupten, ihre Angehörigen seien zum Mitmachen bei einem Putschversuch verführt worden. Präsident Luis Arce wies jede Verantwortung von sich. Am Freitag versammelten sich besorgte Verwandte vor dem Gefängnis und gaben an, nichts von einer Verschwörung zu wissen.

Familienangehörige berichten, die festgenommenen Soldaten hätten lediglich Befehle befolgt und seien der Meinung gewesen, an einem Manöver teilzunehmen. Von den rund 200 beteiligten Offizieren dachten viele, sie würden Routineaufgaben erledigen.

Beschwerden der Familien beinhalten:

  • Viele Inhaftierte dachten, sie seien bei einer Routine-Militärübung.
  • Einige mussten persönliche Aktivitäten wie Online-Kurse abbrechen, um an der Operation teilzunehmen.
  • Ihnen wurde im Vorfeld nichts von einem Putschversuch mitgeteilt.
  • Deutliche wirtschaftliche Schwierigkeiten durch die plötzlichen Verhaftungen.

Silva und ihre Mutter Daniela berichteten, dass sie kein Geld hatten und mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Silva erläuterte, dass ihr Mann einen Online-Kurs abbrechen musste und sich später an die Behörden wandte.

Zuñiga, von Präsident Arce während der Unruhen entlassen, bestritt jede Beteiligung. Er erklärte, er habe das Regierungsbüro betreten, um Arce zu unterstützen. Zuñiga meinte, er habe in Zeiten wirtschaftlicher Probleme politische Rückendeckung gewinnen wollen.

Boliviens Botschafter bei der Organisation Amerikanischer Staaten, Del Castillo, äußerte sich am Donnerstag zur Lage. Er erklärte, dass die festgenommenen Personen die Zerstörung des kulturellen Erbes Boliviens angeordnet hätten.

Das Gefängnis war angespannt. Familien schilderten unterschiedliche Versionen des Geschehens. Viele waren zutiefst erschüttert und weinten.

Die Angehörigen berichteten, dass ihre Lieben die Wahrheit nicht erfuhren und manipuliert wurden. Viele Familien empfinden ebenso und wussten nichts von den wahren Plänen.

Familienangehörige kämpfen mit den plötzlichen Verhaftungen. Viele stehen vor finanziellen Herausforderungen. Eltern und Ehepartner wissen nicht, wie sie ohne die Haupternährer auskommen sollen.

Demonstranten fordern Maßnahmen gegen Zuñiga. Sie verlangen, dass er zur Verantwortung gezogen wird, weil er versucht hat, die Regierung zu destabilisieren. Präsident Arce hingegen lehnt jede Schuld ab.

Von den Verhaftungen betroffene Menschen sind weiterhin verunsichert und besorgt. Viele kämpfen nun direkt mit enormem finanziellem und emotionalem Druck.

Die Lage bleibt sowohl für die Familien als auch für die Öffentlichkeit ernst. Die Menschen fordern Antworten und Gerechtigkeit, doch die Behörden zeigen keine Flexibilität.

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