Kolumbien stoppt Kohleexporte nach Israel aufgrund des Konflikts im Gazastreifen

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Durch Kathy Schmidt
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"Kohleexport-Schiffe vor dem Hintergrund des Gaza-Konflikts gestoppt."

BerlinKolumbien hat beschlossen, den Export von Kohle einzustellen.

Kolumbien wird aufgrund des Konflikts im Gazastreifen keinen Kohlelieferungen mehr an Israel schicken. Diese Entscheidung wurde von Kolumbiens Präsident Gustavo Petro getroffen, um gegen die Handlungen der israelischen Regierung zu protestieren.

Israel ist stark auf kolumbianische Kohle angewiesen, um seinen Energiebedarf zu decken.

Israel bezieht mehr als die Hälfte seines Kohles aus Kolumbien. Diese Kohle wird hauptsächlich in Kraftwerken zur Stromerzeugung genutzt. Ein plötzlicher Stopp der Kohleexporte würde die Energieversorgung Israels beeinträchtigen.

Bestehende Handels- und diplomatische Beziehungen

Obwohl der Kohleexport unterbrochen wurde, unterhalten beide Länder weiterhin Konsulate im jeweils anderen Gebiet und setzen den Handel auf andere Weise fort. Jedoch haben sie den Kauf von neuem militärischen Gerät eingestellt.

Das kolumbianische Militär ist stark auf Ausrüstung aus Israel angewiesen.

Kolumbien hat sich seit Langem auf Israel verlassen, um seine militärische Ausrüstung zu beziehen. Dies umfasst Artikel wie:

  • Sturmgewehre
  • Aufklärungsausrüstung
  • Mehr als 30 Kampfjets

Israelische Firmen sind für die Wartung dieser Kampfflugzeuge zuständig. Der Stopp neuer militärischer Anschaffungen könnte Kolumbiens Bemühungen im Kampf gegen Drogenkartelle und Rebellen gefährden.

Auswirkungen von Kühlbeziehungen

Die Beziehungen zwischen Kolumbien und Israel haben sich in letzter Zeit verschlechtert. Petro, der 2022 Präsident wurde, hat die israelische Regierung kritisiert. Im Mai beendete er die diplomatischen Beziehungen und bezeichnete die Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu als "völkermörderisch".

Frühere kolumbianische Präsidenten pflegten gute Beziehungen zu Israel, doch mittlerweile haben sich die Verhältnisse verändert, und Kolumbiens Verbindungen zu Israel sind nicht mehr so eng.

Kritik an Petros Standpunkt

Kritiker meinen, dass Petro's Entscheidung, die Beziehungen zu Israel zu beenden, die Sicherheit Kolumbiens gefährdet. Sie sind der Ansicht, dass das Militär israelische Ausrüstung benötigt, um interne Bedrohungen wirksam zu bekämpfen.

Petros Weigerung, die Hamas-Angriffe vor dem israelischen Einmarsch in den Gazastreifen zu verurteilen, hat für Spannungen gesorgt. Dies hat die Beziehung zwischen den beiden Ländern weiter verschärft.

Zukunftsaussichten

Die Zukunft der Beziehungen zwischen Kolumbien und Israel ist ungewiss. Es bleibt abzuwarten, wie die beiden Länder ihre gegenseitige Abhängigkeit bewältigen werden. Noch ist offen, ob die Regierung von Petro die Beziehungen zu Israel wiederherstellen wird.

Kolumbiens Entscheidung, den Kohleexport nach Israel einzustellen, erschwert die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.

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