China verkauft Trump-T-Shirts nach Attentat mit Faust.

BerlinChinesische Online-Shops begannen schnell, T-Shirts mit einem Bild von Trump, der nach einem Attentat die Faust erhebt, zu verkaufen. Dies verdeutlicht, wie rasch chinesische Hersteller Produkte basierend auf aktuellen Ereignissen erschaffen können. Der äußerst wettbewerbsfähige E-Commerce-Markt in China versteht es hervorragend, öffentliches Interesse in kaufbare Artikel zu verwandeln.

Bis Montag war es schwieriger geworden, diese T-Shirts online zu finden. Nach dem Suchbegriff "Trump T-Shirt" auf JD.com gab es keine Treffer mehr. Auch auf Taobao zeigten die Suchergebnisse mehrere Trump-T-Shirts, jedoch nicht das spezifische Bild. Einige Verkäufer konnten dennoch versteckte Links zu den T-Shirts teilen, und einige dieser Shirts waren mittels eines chinesischen Spitznamens für Trump auffindbar.

Wichtige Punkte:

• Chinesische Hersteller nutzen schnell aktuelle Trends aus.
• T-Shirts mit Trump, wie er nach einem Attentatsversuch die Faust hebt, waren kurzfristig sehr beliebt.
• Bereits am Montag waren diese T-Shirts schwer zu finden.
• Verkäufer boten interessierten Käufern versteckte Links zu diesen T-Shirts an.
• Chinas Internetzensur könnte die Verfügbarkeit der T-Shirts beeinflusst haben.
• Chinesische Unternehmer haben schon früher mit Trump-Merchandise Geld verdient.
• Alibaba und JD.com reagierten nicht auf Anfragen zu Kommentaren.

Wir wissen nicht genau, warum diese T-Shirts aus den Suchergebnissen entfernt wurden. Das Internet in China ist stark kontrolliert und vom weltweiten Netz getrennt. Diese strenge Überwachung beeinflusst auch Online-Shopping-Plattformen. Die Nutzung dieser Bilder könnte Urheberrechtsprobleme verursachen, was eine weitere Erklärung für die plötzliche Entfernung sein könnte.

Chinesische Geschäftsleute haben häufig mit Trump-bezogenen Waren Geld verdient. Bei der Wahl 2020 stammten viele der Wahlkampfartikel von Trump aus Yiwu, einem Großhandelszentrum in China. Diese schnelle Anpassung an Trump-Trends ist für chinesische Unternehmen nichts Neues.

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Die rasche Ausverkauf dieser T-Shirts ist bemerkenswert, doch noch beeindruckender ist die Geschwindigkeit ihrer Herstellung, die Chinas Stärke in der schnellen Güterproduktion unterstreicht. Diese Läden beherrschen es, rasch auf kurzfristige Trends zu reagieren und daraus Kapital zu schlagen. Dieses Beispiel verdeutlicht ihre Fähigkeit, Geschäftsmöglichkeiten sofort zu ergreifen.

Bislang haben Alibaba, die Eigentümer von Taobao, und JD.com nicht erläutert, warum diese T-Shirts plötzlich von ihren Websites verschwunden sind. Jetzt müssen Kunden, die diese Artikel suchen, versteckte Links oder spezifische lokale Begriffe verwenden, um sie zu finden.

Dieses Problem wirft wichtige Fragen zur Internetkontrolle und zu Geschäftsmodellen in China auf. Es zeigt auch, wie schnell Geschäftsleute von politischen Bildern aus anderen Ländern profitieren können. Die schnelle Zensur und der mögliche Einsatz von kopierten Bildern machen das Geschäftsmodell jedoch komplexer.

Zusammengefasst zeigt der rasche Aufstieg und Fall dieser T-Shirts auf chinesischen Online-Plattformen, wie schnelllebig und zufallsabhängig der Online-Handel in China sein kann. Die schnellen Trends und die sofortigen Reaktionen der Regierung bieten einen interessanten Einblick in das Zusammenspiel von chinesischem Handel und Zensur.