Tropensturm Gaemi: Schlammlawine in China fordert 11 Todesopfer

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Schlammlawinen-Verwüstung unter starkem Regen mit verstreuten Trümmern.

BerlinHeftige Regenfälle durch den tropischen Sturm Gaemi führten zu einem Erdrutsch in China, bei dem 11 Menschen ums Leben kamen. Der Erdrutsch ereignete sich, als das Regenwasser die Berge hinabstürzte. Zuvor waren 18 Personen als eingeschlossen gemeldet worden, sechs verletzte Personen konnten gerettet werden. Ob eine Person noch vermisst wird, ist weiterhin unklar.

Schwere Regenfälle durch Taifun Gaemi verursachen Erdrutsch in Ferienhaus

Ein Erdrutsch ereignete sich in einem gemieteten Ferienhaus. Wie schwer die Verletzungen waren, blieb in den Berichten unklar. Die chinesische Meteorologische Behörde berichtete, dass Regenfälle des Taifuns Gaemi am Samstag die südöstliche Provinz Hunan beeinträchtigten.

Weitere Auswirkungen des Sturms umfassen:

Unterbrechung der Industrie: Evakuierungen und Zugausfälle wegen Unwetters

  • Hunderte Chemie- und Bergbauunternehmen stellen zur Sicherheit den Betrieb ein.
  • Mehr als 30.000 Menschen aus betroffenen Gebieten evakuiert.
  • Fast 40 Züge wegen Regengefahr bis Donnerstag ausgesetzt.

In Shanghai zeigte ein Foto einen umgestürzten Lieferroller, der von Ästen bedeckt war – wahrscheinlich aufgrund starker Sturmböen. Die Behörden untersuchen den Vorfall. Der Sturm war bis zu 2.000 Kilometer (1.200 Meilen) entfernt in der Provinz Liaoning zu spüren, wo ebenfalls starker Regen niederging.

Taiwan meldet zwei weitere Todesfälle, womit die Gesamtzahl nun 10 beträgt. Zwei Personen werden noch vermisst und 895 wurden verletzt. Die jüngsten Todesfälle sind ein Mann, der in einem Graben gefunden wurde, und ein weiterer bei einem Autounfall. Über 800 Menschen befinden sich in Notunterkünften, und mehr als 5.000 Haushalte sind ohne Strom.

Der Taifun verursachte in Taiwan erhebliche Schäden an landwirtschaftlichen Betrieben mit Verlusten in Höhe von fast 1,7 Milliarden Neue Taiwan-Dollar (51,8 Millionen US-Dollar). Dabei wurden Nutzpflanzen wie Bananen, Guaven und Birnen beschädigt, ebenso wie Vieh- und Fischfarmen.

Naturkatastrophen offenbaren die Anfälligkeit von Mietwohnungen und Infrastruktur. Dringend erforderlich sind klar definierte Notfallpläne für gemeinschaftliches und temporäres Wohnen. Zudem müssen die Ressourcen für Evakuierungsmaßnahmen schneller in die betroffenen Gebiete gelangen.

Die Auswirkungen von Gaemi zeigen, dass wir große Naturereignisse gründlich bewältigen müssen, inklusive der städtischen Infrastruktur und landwirtschaftlichen Systeme. Ebenso ist es erforderlich, unsere Katastrophenvorsorge zu verbessern, indem wir bessere Modelle zur Vorhersage von Erdrutschen entwickeln, die durch starke Regenfälle, besonders in bergigen Gebieten, verursacht werden.

Dieser Vorfall verdeutlicht, warum Länder zusammenarbeiten müssen, um die Auswirkungen von Tropenstürmen vorherzusagen und zu bewältigen, da das Wetter keine Grenzen kennt. Künftig sollten wir uns auf bessere Frühwarnsysteme konzentrieren und Gemeinden vorbereiten, um den Verlust von Menschenleben und Eigentum zu minimieren.

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