Schüsse bei Trumps Kundgebung: Chaos und Schrecken brechen aus
BerlinNach Beginn von Trumps Rede in Butler, Pennsylvania, brach plötzlich Schusswechsel aus. Mindestens fünf Schüsse waren zu hören. Trump hielt sich das Ohr zu, während Secret-Service-Agenten in dunklen Anzügen zu ihm rannten. Sie riefen: „Runter!“ Trump legte sich auf den Boden. Die Menge, Tausende von Menschen, suchten ebenfalls Deckung. Es wurde still, nur gelegentliche Schreie durchbrachen die Ruhe.
Trump griff sich ans Ohr, als plötzlich fünf Schüsse fielen. Die Agenten des Secret Service stürmten auf ihn zu. Sowohl Trump als auch die Menge warfen sich zu Boden.
Trump erhob sich, sofort umringt von Secret-Service-Agenten. Sie schützten ihn mit ihren Körpern, während Blut aus seinem Ohr zu sehen war. Die Agenten versuchten, ihn nach links von der Bühne zu geleiten. Trotz ihrer Bemühungen sagte Trump: „Wartet, wartet, wartet.“
Trump ballte die Faust in Richtung der Menge und schien das Wort „kämpfen“ zu rufen, bevor Agenten ihn von der Bühne führten. Danach ging er zu einem schwarzen SUV, hob erneut die Faust und stieg ein.
Der Bezirksstaatsanwalt erklärte, dass sowohl der Schütze als auch eine Person auf der Kundgebung verstorben seien. Trumps Wahlkampfteam versicherte in einer Mitteilung, dass es ihm „gut“ gehe. Behörden bezeichneten den Vorfall als einen versuchten Anschlag.
Die Kundgebung begann ruhig. Menschen versammelten sich außerhalb des von der Secret Service geschützten Bereichs. Butler, eine Stadt mit 13.000 Einwohnern, liegt 53 Kilometer nördlich von Pittsburgh. Hier gibt es starke Unterstützung für Trump.
Das Feld war voller roter MAGA-Kappen. Es war 32 Grad Celsius heiß. Lokale Politiker hielten gelegentlich Reden und die Menschen warteten stundenlang. Sie skandierten "Trump! Trump! Trump!" Einmal verhedderte sich eine riesige amerikanische Flagge, woraufhin die Menge rief: "Repariert die Flagge!" bis sie wieder richtig hing.
Trump sprach über David McCormick, einen Republikaner, der gegen Senator Bob Casey antritt. Dann wandte er sich einem anderen wichtigen Thema zu. „Wir haben Millionen von Menschen in unserem Land, die hier nicht sein sollten,“ sagte er. Er zeigte dem Publikum eine Grafik zu Grenzübertritten.
Nach Abgabe der Schüsse stürmten bewaffnete Agenten des Counter-Assault Teams auf die Bühne. Das Publikum blieb am Boden. Auf der linken Seite der Fläche stand eine Gruppe in der Nähe des Schusswechsels.
Viele waren überrascht von dem plötzlichen Durcheinander. Es verdeutlicht die anhaltenden Gefahren und den Stress bei großen politischen Veranstaltungen.
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