Kanada beschuldigt Amit Shah: Eskalation im Sikh-Konflikt mit Indien

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Durch Ernst Müller
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Flaggen von Kanada und Indien mit Spannungsaura

BerlinDie Beziehungen zwischen Kanada und Indien haben sich verschlechtert aufgrund von Vorwürfen gegen indische Regierungsvertreter im Zusammenhang mit Sikh-Separatisten. Kanada behauptet, dass ein führender indischer Politiker, Amit Shah, Bemühungen angeführt hat, die Bewegung der Sikh-Separatisten, die einen Staat namens Khalistan schaffen wollen, zurückzudrängen. Während Kanada darauf besteht, Beweise an Indien übergeben zu haben, bestreitet die indische Regierung entschieden den Erhalt irgendeines Beweises und hält die Anschuldigungen für unbegründet.

Kürzliche Fortschritte umfassen:

Ausweisung des indischen Hochkommissars und fünf weiterer Diplomaten aus Kanada wegen angeblicher Beteiligung an Zwangs- und Einschüchterungsaktivitäten. Anklage durch das US-Justizministerium gegen einen indischen Regierungsmitarbeiter im Zusammenhang mit einem vereitelten Mordanschlag auf einen Sikh-Führer in New York. Wachsende Vorwürfe gegen ein in Indien ansässiges kriminelles Syndikat mit Verbindungen zu Lawrence Bishnoi, das in Kanada in gewalttätige Verbrechen wie Morde und Mordkomplotte verwickelt ist.

Kanadas nationale Sicherheitsberaterin Nathalie Drouin hat erklärt, dass es Beweise dafür gibt, dass die indische Regierung diplomatische Mittel und andere Agenten nutzt, um Informationen über indische Staatsangehörige und kanadische Bürger zu sammeln. Diese Informationen sollen einem kriminellen Netzwerk geholfen haben, das mit Bishnoi in Verbindung steht, der zwar in Indien inhaftiert ist, aber dennoch erheblichen Einfluss ausübt. Drouin erwähnte, dass versucht wurde, diese Probleme in einem Treffen mit Modis nationalem Sicherheitsberater in Singapur zu klären. Schließlich sah man sich jedoch gezwungen, die Angelegenheit öffentlich zu machen, da klar wurde, dass Indien nicht zur Rechenschaft gezogen werden würde.

Indien hat mehrere kanadische Diplomaten ausgewiesen und damit die Spannungen zwischen den beiden Ländern verschärft. Dieser Schritt steht im Zusammenhang mit dem Mord an Hardeep Singh Nijjar, einem kanadischen Staatsbürger und Anführer der Sikh-Unabhängigkeitsbewegung. Vier in Kanada lebende indische Staatsbürger sind wegen seines Mordes angeklagt und warten auf ihren Prozess.

Zunehmende Spannungen zwischen Kanada und Indien belasten die globalen diplomatischen Beziehungen und werfen Fragen zu internationalen Regeln und Zusammenarbeit auf. Diese Auseinandersetzungen rücken zentrale Themen wie nationale Souveränität, Menschenrechte und das Verhalten politischer Akteure im Ausland in den Mittelpunkt. Während die Ermittlungen weiterlaufen, beobachten Menschen weltweit mit Spannung neueste Entwicklungen, die unser Verständnis der Situation um Sikh-Separatismus und diplomatische Praktiken verändern könnten.

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