Kambodscha feiert Rückkehr gestohlener Statuen aus dem Metropolitan Museum

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Durch Ernst Müller
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Alte kambodschanische Statuen in einem Museumssetting ausgestellt.

BerlinKambodscha freut sich über die Rückkehr alter Statuen aus dem Metropolitan Museum of Art. Diese historischen Figuren sind für das kambodschanische Volk von großer Bedeutung, da sie an die eigene Geschichte erinnern. Kulturministerin Phoeurng Sackona erklärte, dass die Rückführung der Statuen dem Land Frieden und Stabilität bringt.

Die Statuen waren lange Zeit im Ausland. Ihre Rückkehr bringt Geschichte, Bewunderung und Wissen zurück. Die nach Kambodscha zurückgekehrten Artefakte wurden während der Konfliktjahre, einschließlich des Regimes der Roten Khmer in den 1970er Jahren, gestohlen. Der Kunsthändler Douglas Latchford schmuggelte die Statuen und wurde 2019 angeklagt, gestohlene kambodschanische Antiquitäten verkauft zu haben. Latchford bestritt die Vorwürfe und starb 2020.

Wichtige Informationen zur Rückgabe:

  • Die zurückgegebenen Kunstwerke tragen zur Versöhnung und Heilung des kambodschanischen Volkes bei.
  • Die Rückgaben demonstrieren eine positive Partnerschaft mit den USA.
  • Zu den Kunstwerken gehört eine weibliche Göttin-Statue der Uma aus dem 10. Jahrhundert.
  • Ein bronzener Kopf der Gottheit Avalokiteshvara wird sehnsüchtig zur Rückkehr erwartet.

Kambodscha wird bald 50 weitere Artefakte aus den USA zurückerhalten. Das Land behauptet, dass einige Gegenstände illegal entwendet wurden und sich noch im Metropolitan Museum sowie in anderen Museen befinden. Zudem gibt es Artefakte in privatem Besitz.

Der Rückführungsprozess dreht sich darum, Kunst- und Archäologieobjekte zurückzugeben. Dabei handelt es sich um Gegenstände, die aus Ländern wie Syrien, Irak und Europa während der NS-Zeit entwendet wurden. Ziel der Repatriierung ist es, gestohlene Kunstwerke an ihren rechtmäßigen Ort zurückzubringen, insbesondere wenn sie in Konfliktzeiten entwendet wurden.

Die Bedeutung der Uma-Statue

Die Uma-Statue ist von großer Bedeutung. Ein Fuß der Statue wurde bereits entdeckt. Durch das Zusammenfügen der Teile kann die Statue wieder vollständig werden. Ein weiteres wichtiges Fragment ist der Bronzekopf des Avalokiteshvara. Bald wird er mit dem dazugehörigen Torso, der sich derzeit im Nationalmuseum von Kambodscha befindet, vereint.

Das Metropolitan Museum hat mit Kambodscha zusammengearbeitet, um bedeutsame Kulturgüter zurückzugeben. Ihnen war die Bedeutung der Rückgabe dieser Objekte bewusst. Diese Zusammenarbeit unterstreicht das Engagement des Museums für ethische Sammlungspraktiken.

Für Kambodscha sind diese Artefakte sowohl kulturell als auch emotional von großer Bedeutung. Sie sind mehr als nur Statuen; sie spiegeln die Geschichte des kambodschanischen Volkes wider. Die Rückführung dieser Objekte zeigt zudem die Stärke Kambodschas nach vielen Jahren des Bürgerkriegs und diverser Schwierigkeiten.

Das Kulturministerium Kambodschas freut sich über die zurückgebrachten Artefakte, da dies ihnen hilft, voranzukommen. Sie hoffen, bald noch mehr Artefakte zurückzubekommen.

Die Rückgabe dieser Artefakte ist ein Beispiel für kulturelle Wiederherstellung. Die Zusammenarbeit zwischen Kambodscha und den Vereinigten Staaten zeigt, wie gut Repatriierung funktionieren kann. Die Rückführung dieser Objekte ist für Kambodscha wichtig, da das Land somit eine Verbindung zu seiner Geschichte wiederherstellen kann.

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