Bundesländer mit grüner Regierungsbeteiligung fordern Verschärfung der Asylpolitik

Lesezeit: 1 Minute
Durch Kathy Schmidt
- in
Deutsche Landesflaggen mit EU-Grenzkarte.

BerlinIn Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein setzen sich die Regierungen für eine härtere Migrationspolitik ein. Diese Länder fordern, dass Asylverfahren an den EU-Außengrenzen stattfinden sollen. Zudem sollen Straftäter schneller abgeschoben werden, auch nach Syrien und Afghanistan. Wer in sein Heimatland reist, verliert seinen Schutzstatus.

Ein weiterer Punkt sind die Dublin-Fälle. Der Asylantrag soll im ersten Einreiseland bearbeitet werden, doch das funktioniert oft schlecht. Deshalb schlagen die Länder vor:

  • Verlängerte Überstellungsfristen
  • Kürzung von Sozialleistungen
  • Verpflichtung von Fluggesellschaften zur Durchführung von Rückführungen

Das Attentat von Solingen sorgt für zusätzlichen Handlungsdruck. Die Bundesländer fordern neue Maßnahmen zur Terrorbekämpfung. Schon die Vorbereitung eines Anschlags mit Messern oder Autos soll strafbar sein.

Auf Bundesebene gibt es jedoch Differenzen. Während die CDU auf Distanz zu den Grünen geht, loben NRW und Schleswig-Holstein die gute Zusammenarbeit auf Landesebene. Dennoch stoßen einige Forderungen der Länder bei den Grünen im Bund auf Kritik.

Die Bundesländer möchten, dass der Bundesrat die Bundesregierung auffordert, diese Maßnahmen zu beschließen.

Inland: Neueste Nachrichten
Weiterlesen:

Diesen Artikel teilen

Kommentare (0)

Kommentar veröffentlichen
NewsWorld

NewsWorld.app ist der kostenlose Premium-Nachrichtenseite in Deutschland. Wir bieten unabhängige und hochwertige Nachrichten, ohne pro Artikel zu berechnen und ohne ein Abonnementmodell. NewsWorld ist der Ansicht, dass allgemeine, geschäftliche, wirtschaftliche, technische und Unterhaltungsnachrichten auf hohem Niveau kostenlos zugänglich sein sollten. Darüber hinaus ist NewsWorld unglaublich schnell und verwendet fortschrittliche Technologie, um Nachrichtenartikel in einem äußerst lesbaren und attraktiven Format für den Verbraucher zu präsentieren.


© 2024 NewsWorld™. Alle Rechte vorbehalten.