Asthma und Luftverschmutzung: Wie PM2.5 unsere Gesundheit gefährdet

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Stadtbild mit Smog und Asthma-Inhalator.

BerlinEine kürzlich durchgeführte Studie zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen langfristiger Exposition gegenüber Feinstaub (PM 2.5) und Asthma. Asthma ist eine chronische Erkrankung, von der weltweit viele Menschen betroffen sind, und Luftverschmutzung trägt erheblich zur Erhöhung des Erkrankungsrisikos bei. Die Forschung wurde von einem internationalen Team unter Leitung von Dr. Ruijing Ni durchgeführt und liefert überzeugende Beweise für diesen Zusammenhang. Das Team analysierte Daten aus 68 Studien in 22 verschiedenen Ländern, was die globale Verbreitung dieses Problems verdeutlicht.

Die hauptsächlichen Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass:

  • In Deutschland werden 11% der neuen Asthmafälle auf die Belastung durch Feinstaub (PM 2.5) zurückgeführt.
  • Kinder sind anfälliger für Feinstaub und haben ein höheres Risiko, Asthma zu entwickeln, als Erwachsene.
  • Weltweit sind etwa 63,5 Millionen bestehende Asthmafälle auf die Exposition gegenüber PM 2.5 zurückzuführen.

PM 2,5 wirkt sich weltweit unterschiedlich aus. In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind Menschen oft stärkerer Luftverschmutzung ausgesetzt, was ihre Gesundheitsrisiken erhöht. Es ist wichtig, die Daten zur gesundheitlichen Auswirkung der Exposition an regionale Unterschiede wie Verschmutzungsquellen und Gesundheitsversorgung anzupassen. Studien aus diesen Ländern einzubeziehen, ermöglicht ein klareres Verständnis der globalen Auswirkungen der Luftverschmutzung.

Die Untersuchung befasst sich damit, wie leicht Kinder durch Umweltverschmutzung beeinträchtigt werden können. Da sich ihre Lungen und ihr Immunsystem noch entwickeln, sind sie anfälliger für die schädlichen Auswirkungen von Schadstoffen. Langfristige Exposition kann Stress und Entzündungen in ihren Atemwegen verursachen und das Risiko für die Entwicklung von Asthma erhöhen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, Kinder vor Umweltverschmutzung zu schützen.

Die Untersuchung weist darauf hin, dass strengere Vorschriften notwendig sind, um die Luftqualität zu verbessern und die PM 2.5-Werte zu senken. Es wird empfohlen, Masken zu tragen, um sich vor schädlicher Belastung zu schützen. Eine Reduzierung der Verschmutzung wird die Zahl der Asthmaerkrankungen verringern und die allgemeine Gesundheit fördern.

Stärkere Regulierung für saubere Luft und Gesundheit dringend erforderlich

Diese Untersuchung verdeutlicht die Dringlichkeit einer globalen Zusammenarbeit zur Verringerung der Luftverschmutzung. Sie unterstreicht, dass Länder gemeinsam handeln, strengere Vorschriften erlassen und das Bewusstsein der Bevölkerung stärken müssen. Die Studie bietet wertvolle Ratschläge für diese Maßnahmen. Die Besorgnis über die Luftqualität ist ernst zu nehmen, und diese Forschung unterstützt uns dabei, klügere Entscheidungen zu treffen, um künftige Generationen zu schützen.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1016/j.oneear.2024.09.022

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Ruijing Ni, Hang Su, Richard T. Burnett, Yuming Guo, Yafang Cheng. Long-term exposure to PM2.5 has significant adverse effects on childhood and adult asthma: A global meta-analysis and health impact assessment. One Earth, 2024; DOI: 10.1016/j.oneear.2024.09.022
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