Asiens Börsen uneinheitlich nach Wall Streets Erfolgsserie
BerlinAsiatische Aktienmärkte zeigten am Montag gemischte Ergebnisse, während Anleger auf das Treffen der US-Notenbank warteten. Die US-Futures stiegen, während die Ölpreise fielen.
Wichtige Punkte aus den asiatischen Märkten:
- Der Nikkei 225 in Japan schwankte und fiel um 15,50 Punkte auf 38.047,17.
- Der S&P/ASX 200 in Australien stieg um 0,2% auf 7.988,00.
- Der Kospi in Südkorea verlor 0,2% und landete bei 2.690,83.
- Der Hang Seng in Hongkong legte um 1% auf 17.611,77 zu.
- Der Shanghai Composite gewann 0,5% und erreichte 2.894,57.
- Der SET in Bangkok stieg um 0,8%, angetrieben von einem BIP-Wachstum von 2,3% im zweiten Quartal.
Gemischte Marktergebnisse in Asien, Wall Street mit stärkster Woche seit November
Am Freitag stiegen die US-Aktien leicht an und verzeichneten damit den siebten Gewinn in Folge für den S&P 500. Die Aussicht auf mögliche Zinssenkungen durch die Federal Reserve hob die Stimmung an den Märkten. Zudem trugen besser als erwartete Einzelhandelsumsätze in den USA zur positiven Stimmung bei.
Fed-Chef Jerome Powell spricht in Jackson Hole, Wyoming. Dieses Ereignis ist bekannt für bedeutende politische Ankündigungen. Ökonomen der Deutschen Bank unter der Leitung von Matthew Luzzetti glauben, dass Powell vorsichtig sein könnte, eine klare Richtung vorzugeben, da die Fed auf aktuelle Daten angewiesen ist. Dennoch könnte er andeuten, ob die Fed plant, die Wirtschaft durch Zinssenkungen zu bremsen oder anzukurbeln.
In Japan ist der Nikkei-Index gesunken, da die Kernmaschinenaufträge im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 % zurückgingen, was darauf hindeutet, dass Unternehmen in Zukunft weniger in Maschinen investieren könnten. Gleichzeitig schwächte sich der US-Dollar auf 146,44 japanische Yen ab und setzte seinen Abwärtstrend fort.
Im Anleihenmarkt zeigten die Renditen gewisse Unsicherheit. Die Rendite der 10-jährigen Treasury fiel auf 3,88 % von 3,92 % am Vortag, und die zweijährige Rendite sank auf 4,05 % von 4,10 %. Dieser Rückgang ist auf gemischte Wirtschaftsnachrichten zurückzuführen, wie beispielsweise geringere Aktivität bei den Bauunternehmen als erwartet, aber starkes Verbrauchervertrauen.
Energiepreise sanken: US-Rohöl fiel um 16 Cent auf $75,38 pro Barrel, während Brent-Rohöl um 15 Cent auf $79,53 pro Barrel sank. Der Euro wurde etwas stärker gegenüber dem US-Dollar und stieg von $1,1028 auf $1,1040.
Anleger versuchen, die gemischten Signale des Marktes zu verstehen. Sie hoffen, dass die Fed im September die Zinsen senken wird, um einen wirtschaftlichen Abschwung zu verhindern. Das Gleichgewicht zwischen Wachstumsförderung und Rezessionsgefahr zu halten, ist eine Herausforderung. Diese Unsicherheit spiegelt sich in verschiedenen Marktindikatoren wie Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffen wider. Deshalb ist das bevorstehende Treffen der Fed von großer Bedeutung.
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