AOK-Leitung fordert Privatversicherte zur Mitfinanzierung der Klinikreform auf

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
- in
Krankenhausgebäude mit Euro-Symbolen und Waage.

BerlinCarola Reimann vom AOK-Bundesverband möchte Privatversicherte in die Finanzierung der geplanten Krankenhausreform einbeziehen. Der Vorschlag: Aufschläge auf Klinik-Rechnungen für Privatversicherte. Sie argumentiert, dass der aktuelle Plan von Gesundheitsminister Lauterbach die gesetzlich Versicherten belastet, obwohl knapp zehn Prozent der Behandlungen Privatversicherte betreffen.

Reimann bezeichnet den Einbezug der privaten Krankenversicherung als "Gebot der Fairness". Der Fonds zum Umbau der Krankenhauslandschaft beträgt 50 Milliarden Euro, wovon derzeit die gesetzlich Versicherten und die Bundesländer den größten Anteil tragen sollen. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen hält die derzeitige Finanzplanung für verfassungswidrig.

Aktuelle Diskussionen umfassen außerdem:

  • Die geplante Erhöhung der Beitragssätze für gesetzlich Versicherte
  • Die Forderung, dass Bund und Länder mehr finanzielle Verantwortung übernehmen
  • Die Vorbereitung auf die Expertenanhörung im Gesundheitsausschuss

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft ist kritisch und will die Reform blockieren. Lauterbach sucht weiterhin nach Unterstützung für seine Pläne, die auf weniger Bürokratie und mehr Spezialisierung abzielen. Diskussionen und Protestaktionen begleiten aktuell das Thema.

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