Alliierte verstärken NATO-Bemühungen, um Trump mit Taten und Geld zu überzeugen

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Durch Johannes Müller
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NATO-Flaggen mit militärischer Ausrüstung und Verteidigungskarten.

BerlinAuf dem kürzlichen NATO-Treffen in Washington bemühten sich die europäischen Länder, den ehemaligen Präsidenten Donald Trump für sich zu gewinnen. Es ging darum, seine Bedenken zu zerstreuen und die fortgesetzte Unterstützung der USA für die NATO zu sichern. Dies ist wegen des Krieges in der Ukraine und der Möglichkeit, dass Trump erneut Präsident wird, besonders wichtig. Hier sind einige zentrale Punkte:

  • 23 von 32 NATO-Mitgliedern investieren jetzt mindestens 2 % ihres BIP in ihre Streitkräfte.
  • NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg betonte diesen Anstieg der Verteidigungsausgaben, um zu zeigen, dass die Bündnispartner auf Trumps Forderungen reagiert haben.
  • Europäische Verbündete erhöhen Steuern und verstärken ihre militärischen Investitionen.

Der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis betonte die Dringlichkeit der Lage und sagte: „Wenn die Ukraine verliert, ist mein Land als nächstes dran. Das ist offensichtlich.“ Litauen verstärkt wie viele andere europäische Länder derzeit seine militärische Verteidigung gegen Russland.

Auf dem Gipfel machte Stoltenberg deutlich, dass Trumps Botschaft angekommen war. Trump hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass die europäischen Verbündeten ihren fairen Beitrag leisten sollten. Seine Kritik schloss oftmals ernste Drohungen ein, beispielsweise den Hinweis, dass Russland die NATO-Staaten angreifen könnte, die ihre Verpflichtungen nicht erfüllen.

Europäische Beamte agieren vorsichtig aufgrund der Probleme bei der US-Wahl. Viele sind der Meinung, dass Biden nicht besonders erfolgreich war, und zweifeln daran, ob er eine weitere Amtszeit absolvieren kann. Die europäischen Führungskräfte betonen, dass sie mit jedem Wahlergebnis arbeiten werden, bereiten sich jedoch auf den Fall vor, dass Trump erneut gewinnt.

Trumps Lob für den russischen Präsidenten Wladimir Putin und seine Zweifel an der NATO bereiten vielen Menschen Sorgen. Er bezeichnete Putins Angriff auf die Ukraine einmal als "genial" und äußerte oft, dass die NATO eine schwere Bürde für die USA sei. Dies wiederholte er auch im Radio bei Fox News, obwohl er weiß, dass Europa mittlerweile mehr für die Verteidigung ausgibt.

Europäische Politiker arbeiten eng mit Trumps Team zusammen. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban besuchte nach einem Gipfeltreffen Mar-a-Lago. Sie besuchen auch US-Waffenfabriken und betonen ihre wirtschaftlichen Beiträge, um sich Wohlwollen zu sichern.

Polen wertet Trumps erste Amtszeit positiv, insbesondere als bedeutender NATO-Mitgliedstaat. Während dieser Zeit erhöhte Polen seine Investitionen in US-Waffen und erwarb HIMARS-Raketensysteme, Patriot-Luftabwehrsysteme, F-35-Kampfflugzeuge und Abrams-Panzer. Der polnische Außenminister Radosław Sikorski erläuterte, dass Trumps Druck zur Erhöhung dieser Ausgaben beigetragen habe.

Daniel Fried, ein ehemaliger US-Botschafter in Polen, sagte, dass Trump gerne als erfolgreich wahrgenommen wird. Wenn Trump die Stärkung der NATO als seinen Verdienst sieht, könnte dies zu einer fortgesetzten Unterstützung für das Bündnis durch die USA führen. Fried meint, dass die Europäer diese Idee unterstützen sollten.

Europäische Verbündete arbeiten hart daran, die NATO stark und geeint zu halten, unabhängig davon, wer die nächste US-Präsidentschaftswahl gewinnt. Ihr Fokus liegt auf praktischen und strategischen Maßnahmen, um die Unterstützung von Trump zu gewinnen und die engen Beziehungen zwischen Europa und den USA aufrechtzuerhalten.

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