Alarmzeichen übersehen: Die Fehler im Fall Taleb A.
BerlinDer Fall Taleb A. wirft viele Fragen auf. Zahlreiche Hinweise auf sein potenziell gefährliches Verhalten wurden ignoriert. Die Polizei führte mehrmals sogenannte Gefährderansprachen durch. Eine zuletzt im Oktober 2024. Dennoch kam es zum Anschlag in Magdeburg.
Taleb A. war der Polizei bekannt. Im Dezember 2023 gab es wegen eines Posts im sozialen Netzwerk X Ermittlungen. Ein Auslieferungsersuchen aus Saudi-Arabien ließ man ebenfalls unbeachtet. Zudem verdichteten sich Hinweise auf eine psychische Erkrankung von Taleb A.
Er hatte sich in sozialen Medien wirr und radikal geäußert. Sein Interesse an der AfD und Elon Musk zeigte eine widersprüchliche Ideologie. Behörden versäumen es oft, zeitnah zu handeln.
- Die Polizei konnte Taleb A. bei mehreren Gefährderansprachen nicht antreffen.
- Saudi-Arabien warnte Deutschland mehrfach vor ihm.
- Taleb A. hinterließ ein Testament im Mietwagen, indem er sein Vermögen dem Deutschen Roten Kreuz vermachen wollte.
In der Vergangenheit wurde Taleb A. wegen Bedrohung verurteilt. Auch jetzt gibt es Diskussionen über Maßnahmen. Politik und Behörden diskutieren stärkere Überwachungs- und Befugnisrechte.
In Magdeburg gedachten viele Menschen der Opfer. Rufe nach Aufklärung wurden laut, auch in einer AfD-Kundgebung. Die Debatte über Konsequenzen und Versäumnisse wird fortgesetzt.
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