Ich fühle mich nicht ganz wie ich selbst,' dänische PM im ersten TV-Interview seit Angriff, der ihr Schleudertrauma verursachte
BerlinDänemarks Premierministerin Mette Frederiksen gab nach dem Angriff ihr erstes Fernsehinterview. Sie sagte, der Angriff habe sich persönlich angefühlt, aber sie wisse, dass es wegen ihres Amts als Premierministerin geschehen sei. Sie sprach 10 Minuten lang mit TV2.
Frederiksen schilderte den Vorfall:
Ein 39-jähriger Pole wurde festgenommen und befindet sich bis zum 20. Juni in Untersuchungshaft. Ihm wird vorläufige Gewalt gegen eine Person im öffentlichen Dienst vorgeworfen. Diese Vorwürfe erlauben es den dänischen Behörden, Verdächtige während der Ermittlungen festzuhalten. Der Vorfall ereignete sich auf dem Hauptplatz von Kopenhagen, wo der Angreifer ihr den rechten Oberarm traf und sie ein Schleudertrauma erlitt.
Frederiksen strebt nach einem sicheren Dänemark. Sie wünscht sich, dass der Regierungschef sicher mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann. Sie betonte die Bedeutung des Schutzes von Institutionen wie dem Amt des Ministerpräsidenten.
Der Angreifer lobte vor Gericht Premierministerin Frederiksen und bezeichnete sie als eine „wirklich gute Premierministerin“. Der Grund für seine Tat ist weiterhin unklar. Ermittler vermuten, dass er unter Drogeneinfluss stand. Der Vorfall ereignete sich kurz vor 18 Uhr an einem Freitagabend.
Frederiksen ist seit dem Angriff nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden. Sie verpasste öffentliche Veranstaltungen und die Ergebnisse der Europawahl. Ihre Partei, die Sozialdemokraten, erlitt eine Niederlage bei der Wahl. Frederiksen wurde 2019 zur Premierministerin gewählt und ist 46 Jahre alt.
Der Angriff hat Frederiksen persönlich getroffen. Sie gab an, dass sie sich verändert und nicht wie sie selbst fühlt. Trotzdem sieht sie den Übergriff als einen Angriff auf das Amt der Premierministerin und auf alle Bürger.
Die Polizei ermittelt weiterhin. Sie haben keine Informationen über das Motiv bekanntgegeben. Dieser Fall sorgt für Besorgnis um die Sicherheit von Amtsträgern in Dänemark.
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