Jemens Huthi-Rebellen greifen griechisches Schiff im Roten Meer an

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Durch Hans Meier
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Beschädigtes griechisches Schiff mit Rauch im Roten Meer.

BerlinEin griechisches Schiff im Roten Meer wurde angegriffen, wie das britische Militärzentrum United Kingdom Maritime Trade Operations mitteilte. Ein kleines weißes Boot rammte das Heck des Schiffs nahe der von den Huthi kontrollierten Hafenstadt Hodeida. Der Kapitän meldete, dass das Schiff Wasser aufnimmt und die Besatzung es nicht unter Kontrolle halten kann. Später wurde das Schiff erneut, diesmal aus der Luft, getroffen.

Das US-Militär bestätigte, dass ein Angriff stattgefunden hat. Das Schiff, namens Tutor, hatte zuvor in Russland angelegt. Ein Drohnenboot verursachte erhebliche Überschwemmungen und beschädigte den Maschinenraum schwer. Das Zentralkommando zerstörte zudem drei Raketenwerfer und eine Rebellen-Drohne über dem Roten Meer. Die Houthis feuerten zwei Raketen ab, die jedoch keinen Schaden anrichteten.

Die Huthis beherrschen die jemenitische Hauptstadt seit fast zehn Jahren. Kurz nachdem sie die Kontrolle übernahmen, kämpfen sie gegen eine von Saudi-Arabien geführte Koalition. In letzter Zeit haben sie wegen des Israel-Hamas-Konflikts im Gazastreifen Schiffe im Roten Meer ins Visier genommen.

Der Zerstörer Laboon eskortiert den Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower. Beide Schiffe haben sich gegen Angriffe der Houthi verteidigt und andere Schiffe in der Region begleitet. Das Zentralkommando der US-Marine erklärte, dass das angegriffene Schiff offenbar keine Verbindung zum Israel-Hamas-Konflikt hat.

Konteradmiral Blomberg teilte mit, dass der Vorfall noch untersucht wird. Er erwähnte, dass die Huthis häufig Schiffe angreifen, die weder mit den USA noch mit Israel verbunden sind. Diese Schiffe transportieren Waren durch das Rote Meer und versuchen, die günstigste Route zu finden, sind jedoch oft Angriffen ausgesetzt.

Wichtige Details:

  • Angriffsort: südwestlich von Hodeida
  • Schiff getroffen von: kleinem weißen Boot
  • Zusätzlich getroffen von: unbekanntem Flugkörper
  • Schäden: schweres Eindringen von Wasser, beschädigter Maschinenraum
  • Letzter Anlegeplatz: Russland

Das US-Militär zerstörte drei Abschussrampen für Schiffsabwehrraketen und schoss eine Drohne über dem Roten Meer ab. Die Huthis feuerten zwei weitere ballistische Schiffsabwehrraketen ab, die glücklicherweise keinen Schaden verursachten.

Die Houthis beherrschen die jemenitische Hauptstadt seit fast zehn Jahren. Ihr Konflikt mit der von Saudi-Arabien geführten Koalition hat die Region destabilisiert. Die jüngsten Ereignisse in Gaza könnten sie dazu veranlasst haben, Schifffahrtsrouten anzugreifen.

Die Laboon und die USS Dwight D. Eisenhower schützen Schiffe im Roten Meer. Sie haben mehrere Angriffe der Huthi-Rebellen abgewehrt. Eine Untersuchung von Blomberg und anderen zeigt, dass die Huthis oft Schiffe treffen, die nichts mit dem Konflikt zu tun haben. Es handelte sich lediglich um Frachtschiffe, die das Rote Meer nutzten, weil es eine günstigere Versandroute ist.

Handelsseefahrer sind durch Angriffe der Huthis gefährdet. Sie sind nicht in den Israel-Hamas-Konflikt verwickelt. Daher ist es schwierig für Kaufleute, Waren zu transportieren. Die Sicherheit dieser Routen bleibt weiterhin ein großes Anliegen.

Wichtige Punkte:

  1. Drei Anti-Schiffs-Raketenwerfer zerstört
  2. Eine Drohne abgeschossen
  3. Zwei ballistische Raketen abgefeuert, jedoch ohne Schäden
  4. Houthis seit fast einem Jahrzehnt an der Macht
  5. Anhaltender Konflikt mit der von Saudi-Arabien geführten Koalition

Der Konflikt erhöht die Risiken im Roten Meer. Reedereien und Seeleute müssen sich diesen Gefahren stellen. Das US-Militär arbeitet daran, diese wichtige Route zu schützen. Untersuchungen und Gegenmaßnahmen sind während dieser Angriffe im Gange.

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