UN-Bericht nennt Verbrechen durch israelische und palästinensische Kräfte

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Durch Ernst Müller
- in
Verwüstete Landschaft mit zerstörten Gebäuden und aufsteigendem Rauch

BerlinEin jüngster Bericht der Vereinten Nationen hat ergeben, dass sowohl israelische Streitkräfte als auch palästinensische Militante seit dem 7. Oktober Verbrechen begangen haben. Der Konflikt dauert nun schon seit neun Monaten an, ohne dass ein Ende in Sicht ist. Der Bericht hebt hervor, dass israelische Sicherheitskräfte insbesondere Ende letzten Jahres verschiedene sexuelle und geschlechtsspezifische Verbrechen an Palästinensern begangen haben. Zudem deutet er an, dass einige dieser Gewaltakte möglicherweise Teil der Vorgehensweisen der israelischen Sicherheitskräfte sind.

Wichtige Erkenntnisse umfassen:

  • Eine Zunahme der Häufigkeit von sexueller Gewalt.
  • Weitverbreitete Verbreitung von geschlechtsbasierten Verbrechen.
  • Schwere der Vorfälle deutet auf ein beunruhigendes Muster hin.

Der militärische Flügel von Hamas bestreitet, sexuelle Gewalt gegen israelische Frauen verübt zu haben, jedoch wurde in einem Bericht Beweise gefunden, die das Gegenteil vermuten lassen. Diese Vorfälle ereigneten sich in der Nähe eines großen Musikfestivals, eines Militärstützpunkts und mehrerer Kibbuzim. Die Angreifer hatten diese Orte gezielt ins Visier genommen. 2021 richtete der vom U.N.-unterstützte Menschenrechtsrat ein Gremium aus Experten ein, um Menschenrechtsverletzungen in Israel und palästinensischen Gebieten zu untersuchen. Navi Pillay, eine ehemalige U.N.-Menschenrechtschefin, leitet dieses Gremium. Es handelt sich um unabhängige Experten, die offiziell nicht die U.N. repräsentieren. Israel hat bisher nicht mit dem Expertenteam kooperiert.

Die diplomatische Vertretung Israels in Genf hat scharf gegen einen kürzlich veröffentlichten Bericht protestiert. Sie bezeichneten ihn als "empörend und abscheulich". Israel weist jegliche Vergleiche zwischen ihren Soldaten und Hamas-Terroristen im Hinblick auf sexuelle Gewalt entschieden zurück. Zudem warfen sie den Experten eine anti-israelische Voreingenommenheit vor. Dieses Unstimmigkeit verdeutlicht den wachsenden Graben zwischen der UNO und der israelischen Regierung. Insbesondere die Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu steht wegen der Ereignisse vom 7. Oktober, zu denen Ausschreitungen und Geiselnahmen gehörten, in Konflikt mit der UNO.

Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen hat darauf hingewiesen, dass es bei einem kürzlich erfolgten tödlichen Angriff durch israelische Streitkräfte zu Kriegsverbrechen gekommen sein könnte. Dieses Büro ist von einer Gruppe unabhängiger Experten zu unterscheiden. Bei dem Einsatz retteten die israelischen Streitkräfte vier Geiseln, töteten jedoch Hunderte von Palästinensern. Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen erklärte, dass sowohl die israelischen Streitkräfte als auch palästinensische bewaffnete Gruppen bei diesem Vorfall Kriegsverbrechen begangen haben könnten.

Die Erkenntnisse zeigen, dass beide Seiten schwere Gewalttaten und Menschenrechtsverletzungen begangen haben. Der Bericht verdeutlicht das anhaltende Ausmaß der Gewalt und Menschenrechtsprobleme. Die UN und verwandte Organisationen befinden sich derzeit in einem Konflikt mit Israel. Der Streit zwischen Israel und militanten palästinensischen Gruppierungen dauert an und scheint kein Ende zu nehmen. Die Lage ist kompliziert und gefährlich und betrifft viele Menschen auf allen Seiten.

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