Zukunft der Ampel: Koalitionsspitzen ringen um neue Wege
BerlinDie Ampelkoalition steht vor großen Herausforderungen. Die Parteien streiten über ein Milliardenloch im Haushalt 2025 und wirtschaftliche Probleme. SPD, Grüne und FDP verhandeln derzeit im Kanzleramt. Der Bundeskanzler Olaf Scholz hatte zuvor mit seinen Ministern Habeck und Lindner versucht, eine gemeinsame Linie zu finden.
Lindner fordert die Abschaffung des Solidaritätszuschlags für Vielverdiener und Änderungen in der Klimapolitik. Diese Vorschläge stoßen bei SPD und Grünen auf Widerstand. Lindner nennt die Diskussion den "Herbst der Entscheidungen". Die Koalition muss bald den Haushalt für 2025 im Bundestag vorlegen.
Habeck hat vorgeschlagen, frei gewordene Fördermittel für das Haushaltsloch zu nutzen. Die FDP hält dies für eine "Mogelpackung". Die internationale Lage nach dem Wahlgewinn Trumps könnte die Koalition noch enger zusammenbringen. Vor allem SPD und Grüne hoffen darauf.
HTML Liste der Hauptstreitpunkte:
- Haushaltsloch 2025
- Wirtschaftliche Probleme Deutschlands
- Solidaritätszuschlag für Vielverdiener
- Klimapolitik
SPD-Chef Klingbeil ruft die Parteien auf, Verantwortung zu übernehmen. Sie sollen im Koalitionsausschuss zusammenarbeiten und parteitaktische Überlegungen beiseitelegen. Die Gespräche sind für den Abend angesetzt und gelten als entscheidend für die Zukunft der Ampelkoalition.
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