Weil drängt auf schnelle Klärung der Sparmaßnahmen bei VW

BerlinNiedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil fordert schnelle Gespräche zwischen dem Management und der Arbeitnehmerseite bei Volkswagen. Nach seinem Besuch im VW-Werk in Emden betonte Weil, dass Lösungen für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit gefunden werden müssen. In Emden zeigte sich Weil optimistisch, da rund eine Milliarde Euro in die E-Auto-Produktion investiert wurde.

VW hat jedoch den Sparkurs verschärft und auch die seit 30 Jahren geltende Beschäftigungsgarantie gekündigt. Ab Juli 2025 sind betriebsbedingte Kündigungen möglich. Dies hat Unruhe unter den Beschäftigten ausgelöst. Der Emder Betriebsrat forderte zügige Gespräche und kündigte an, um jeden Arbeitsplatz zu kämpfen.

Die Nachfrage nach E-Autos ist eingebrochen, was auch auf das Ende der Kaufprämie in Deutschland zurückzuführen ist. Das Werk in Emden ist deshalb nicht ausgelastet. Auch andere Standorte sind betroffen. Der Konzern hat mehrere Tarifverträge gekündigt und erwägt Werksschließungen. Sorge um Jobs gibt es unter anderem in Osnabrück.

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• VW hat die Jobgarantie nach 30 Jahren beendet
• Ab Juli 2025 sind betriebsbedingte Kündigungen möglich
• Rund eine Milliarde Euro wurden in das Emder Werk investiert
• Nachfrage nach E-Autos ist stark gesunken
• Gespräche zwischen Management und Arbeitnehmerseite gefordert

Die Lage bei VW bleibt angespannt. Der Betriebsrat hofft auf Unterstützung von Ministerpräsident Weil, um der Belegschaft die Ängste zu nehmen.