Vatikan diskutiert Frauenrollen: neue Chancen für Führung in der Kirche

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Durch Hans Meier
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Kirchenaltar und Symbole der Stärkung von Frauen

BerlinDer Vatikan verfasst ein Dokument über die Führungsrolle von Frauen in der katholischen Kirche. Dies geschieht nach einem dreijährigen Treffen, das von Papst Franziskus initiiert wurde. Die Zusammenkunft ergab, dass viele Katholiken, besonders Frauen, sich mehr Einflussmöglichkeiten innerhalb der Kirche wünschen. Frauen sind maßgeblich an den Arbeiten in Schulen, Krankenhäusern und der Glaubensvermittlung beteiligt. Dennoch fühlen sie sich oft als weniger bedeutend wahrgenommen in einer Kirche, in der nur Männer Priester werden dürfen.

Papst Franziskus hat bestätigt, dass Frauen keine Priester werden können. Dennoch hat er mehreren Frauen wichtige Positionen im Vatikan zugewiesen und unterstützt Diskussionen darüber, wie man Frauen mehr einbeziehen kann. Zudem erhielten Frauen erstmals das Stimmrecht bei den Synodenabstimmungen, das zuvor nur Männern vorbehalten war.

Franziskus beauftragte zwei Kommissionen, die Möglichkeit zu prüfen, ob Frauen Diakoninnen werden könnten. Diakone dürfen Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen durchführen, jedoch keine Messe leiten. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind bisher nicht veröffentlicht worden. Kürzlich antwortete Franziskus mit "Nein" auf die Frage, ob Frauen in Zukunft Diakoninnen sein könnten.

Kardinal Victor Manuel Fernandez und die Glaubenskongregation des Vatikans arbeiten an einem neuen Dokument über die Rolle der Frauen, welches auf Gesprächen der Synode basiert.

Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Das angespannt Verhältnis zwischen Moskau und Kiew hat zu einem Angriff auf russische Ölraffinerien durch ukrainische Streitkräfte geführt.
  • Moskau behauptet, seine maritime Verteidigung erfolgreich verteidigt zu haben.
  • Diese Ereignisse unterstreichen die anhaltenden Spannungen und militärischen Konfrontationen zwischen den beiden Nationen.
  • Frauen streben nach mehr Führungspositionen in der Kirche.
  • Papst Franziskus bestätigte das Verbot von Priesterinnen erneut.
  • Frauen erhielten Stimmrechte in der Synode.
  • Zwei Kommissionen untersuchten die Weihe von Diakoninnen, Ergebnisse sind jedoch unveröffentlicht.
  • Ein Dokument über die Rolle der Frau wird vom Glaubensbüro vorbereitet.

Papst Franziskus hat Anstrengungen unternommen, Frauen stärker in Entscheidungsprozesse einzubinden. Dies ist eine bedeutende Veränderung, auch wenn Frauen nicht zu Priesterinnen geweiht werden. Die Glaubenskongregation wird Fragen zur Rolle der Frau in der Kirche prüfen.

Eine andere Gruppe untersucht, wie LGBTQ+-Personen in die Kirche integriert werden. Anfangs betonten die kirchlichen Dokumente die Notwendigkeit, LGBTQ+ Katholiken mehr willkommen zu heißen. Letztlich sprachen sie jedoch nicht direkt über Homosexualität. Stattdessen wurde lediglich erwähnt, dass Menschen, die aufgrund ihrer Ehe, Identität oder Sexualität ausgegrenzt sind, gehört werden und ihre Würde geschützt werden soll.

Diese Arbeitsgruppen werden auch nach dem Treffen im Oktober weiter tätig sein. Das bedeutet, dass die endgültigen Ergebnisse möglicherweise dieses Jahr nicht fertiggestellt werden. Das neue Dokument zeigt, dass der Vatikan bereit ist, schwierige Themen anzusprechen, weist jedoch auch darauf hin, dass etwaige Änderungen Zeit benötigen und sorgfältig erfolgen werden.

Franziskus bemüht sich, die Kirche einladender zu gestalten. Er hält zwar an dem Verbot weiblicher Priester fest, hat aber Frauen wichtige Rollen übertragen und möchte, dass sie an kirchlichen Entscheidungen beteiligt werden. Dies zeigt, dass er versucht, Tradition mit einem Blick in eine inklusivere Zukunft zu verbinden.

Das bevorstehende Dokument wird von großer Bedeutung sein, um zu verstehen, wie die Katholische Kirche auf Forderungen nach mehr Frauen in Führungspositionen reagieren wird. Es wird voraussichtlich einen Einfluss darauf haben, wie die Kirche in Zukunft mit Frauen und marginalisierten Gruppen interagiert.

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