USA ahnden Lufthansa mit Millionenstrafe
BerlinDas US-Verkehrsministerium hat eine Strafe von vier Millionen Dollar gegen Lufthansa verhängt. Der Grund: Diskriminierung jüdischer Fluggäste im Jahr 2022. In Frankfurt wurde einer jüdischen Reisegruppe die Weiterreise nach Budapest verweigert. Einige Mitglieder der Gruppe trugen keine FFP2-Masken während der Corona-Pandemie.
Die Lufthansa zahlte bereits zwei Millionen Dollar Entschädigung an die Betroffenen. Diese Summe wird auf die Strafe angerechnet. Laut Berichten fühlten sich viele der Betroffenen unfair behandelt. Sie durften nicht weiterreisen, obwohl sie sich an die Regeln hielten.
Eine Entschuldigung der Lufthansa an die jüdische Gemeinde folgte, jedoch wurde diese von den Betroffenen oft nicht angenommen. Sie entstand erst unter Druck, sagen sie. Der hessische Antisemitismusbeauftragte forderte eine klarere Entschuldigung.
Ein betroffener Passagier berichtete, dass er sieben Stunden verspätet eintraf, weil er eine andere Fluggesellschaft benutzen musste.
Details des Vorfalls:
- Ort: Frankfurter Flughafen
- Betroffene: 127 jüdische Fluggäste
- Strecke: New York nach Budapest
- Jahr: 2022
- Sanktion: 4 Millionen Dollar
Die Bundespolizei wurde damals hinzugezogen, griff jedoch nicht weiter ein.
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