Einige lebensrettende Hilfsgüter in Süddarfur angekommen, aber mehr nötig

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
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Lastwagen liefern Nahrungsmittelvorräte im trockenen Süddarfur.

BerlinDie Vereinten Nationen berichten, dass einige Lebensmittelhilfen in Sudan Darfur angekommen sind, Hilfsorganisationen befürchten jedoch, dass dies nicht ausreicht. Die humanitäre Notlage im Sudan verschärft sich. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Von den benötigten 581,2 Millionen Dollar sind nur 26 % gesichert.
  • Die Kämpfe im Sudan haben über 4,6 Millionen Menschen vertrieben.
  • Mehr als 3,6 Millionen sind innerhalb des Landes vertrieben.
  • Über 1 Million sind in Nachbarländer geflohen.

Filippo Grandi, der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, besuchte den Sudan zum zweiten Mal seit Beginn des Krieges. Er warnte vor einer drohenden schweren Hungersnot. Der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq fügte hinzu, dass schwere Überschwemmungen die Lieferung von Hilfsgütern noch weiter erschweren könnten.

In Sudan benötigen viele Menschen dringend Nahrung und Hilfe. Im Mai berichtete das Welternährungsprogramm, dass mindestens 1,7 Millionen Menschen in Darfur von schwerem Hunger bedroht sind. Dazu zählt auch die Stadt Al-Faschir, die Hauptstadt von Nord-Darfur. Al-Faschir ist von den Rapid Support Forces (RSF) umgeben.

Das WFP berichtete, dass die Menschen in Groß-Darfur sehr hungrig sind. Die Nahrungsmittellieferungen waren unregelmäßig. Als Gründe wurden Kämpfe und bürokratische Hürden genannt. Im April begann die UNO nach monatelanger Unterbrechung wieder mit der Verteilung von Lebensmitteln in Darfur.

Die Krise im Sudan ist äußerst ernst. Hilfsorganisationen verfügen nicht über ausreichende finanzielle Mittel. Sie betonen, dass wesentlich mehr Unterstützung erforderlich ist. Die Lage erfordert dringende Aufmerksamkeit und Hilfe.

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