Thüringen: Machtspiele und politische Divergenzen
BerlinIn Thüringen steht eine komplizierte Regierungsbildung bevor. Nach der Wahl zeichnen sich schwierige Mehrheitsverhältnisse ab.
Politische Spitzenkandidaten und ihre Strategien:
FDP - Thomas Kemmerich: Thomas Kemmerich war 2020 kurzzeitig Ministerpräsident. Die FDP kämpft um den Einzug in den Landtag. Umfragen geben der Partei nur geringe Chancen.
BSW - Katja Wolf: Katja Wolf, ehemalige Oberbürgermeisterin von Eisenach, geht für das BSW ins Rennen. Das BSW könnte das Machtgefüge neu ordnen. Umfragen sehen sie bei 17 Prozent. Wolf strebt eine Regierungsbeteiligung an.
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Grüne - Madeleine Henfling: Madeleine Henfling führt die Grünen in den Wahlkampf. Die Partei steht bei drei Prozent. Henfling betont Themen wie Klimaschutz, Migrationspolitik und Mobilität. Ihre größte Herausforderung ist der Wiedereinzug in den Landtag.
SPD - Georg Maier: Georg Maier ist Thüringens Innenminister und SPD-Spitzenkandidat. Er will gerechte Renten, gleiche Löhne und Familien entlasten. Die SPD steht bei sieben Prozent in den Umfragen.
Die Parteien setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Bildung, Digitalisierung und Bürokratieabbau sind Themen. Die Regierungsbildung wird schwierig und hängt von möglichen Koalitionen ab.
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