Tragödie in der Ukraine: junge Opfer bei russischen Angriffen
BerlinRussische Angriffe auf Kiew und Zentralukraine haben zwei Jugendliche getötet und viele weitere verletzt. Diese Angriffe erfolgten mit Raketen und Drohnen und ernten weltweit scharfe Kritik wegen ihrer humanitären Folgen.
Raketenangriffe in Dnipro forderten das Leben eines 14-Jährigen und vier weiterer Personen, zudem wurden mindestens 21 Menschen verletzt. In Kherson ließ eine Drohne Sprengstoff auf ein Dorf fallen, was zwei Menschen tötete. In Charkiw kamen bei Beschuss zwei Menschen in ihren 60ern ums Leben. Im Raum Kiew führte herabfallender Trümmerschutt eines Drohnenangriffs zum Tod einer Frau.
Zivilgebiete sind weiterhin von schweren Vorfällen betroffen, die Wohnhäuser und Krankenhäuser beschädigen. Die Angriffe verschärfen sich, da Russland und die Ukraine gleichermaßen um Verteidigung und Geländegewinne kämpfen.
Ukrainische Luftabwehr stoppt 44 von 91 über Nacht gestarteten Drohnen aus Russland und zeigt dabei sowohl ihre Stärken als auch Schwächen. Derweil meldet das russische Verteidigungsministerium, dass sie erfolgreich 17 ukrainische Drohnen über eigenem Gebiet abgeschossen haben, was die anhaltenden „Gegenangriffe“ in diesem Konflikt verdeutlicht.
Der Anstieg der Kämpfe hängt teilweise damit zusammen, dass es an der Ostfront zu einem Stillstand gekommen ist. Russische Truppen dringen langsam in den Osten der Ukraine vor, wo sie kürzlich ein kleines Dorf erobert haben. Diese Fortschritte sind jedoch zögerlich, da sich ukrainische Streitkräfte heftig zur Wehr setzen. Die anhaltenden Gefechte deuten auf einen langwierigen Konflikt hin, bei dem nur kleine Landgewinne erzielt werden und der verstärkt auf Luftangriffe setzt.
Russland hat Schwierigkeiten, die Kontrolle über das Gebiet Kursk zu behalten, nachdem vor einigen Monaten ein Angriff der Ukraine stattfand. Dies verdeutlicht, wie umfassend und intensiv der Konflikt ist, der sowohl Städte als auch Grenzgebiete betrifft.
Der Konflikt verschärft sich und die Lage der dort lebenden Menschen wird immer ernster. Angriffe auf zivile Gebiete wecken Besorgnis über mögliche Kriegsverbrechen und erfordern eine Neubewertung der Kriegsführung. Weltweit stehen Länder unter Druck, diese Verletzungen zu adressieren und das Leid der Betroffenen zu lindern.
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