Steinmeiers Begegnungen in Stendal: Wen erreicht er wirklich?

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Durch Ernst Müller
- in
Historische Gebäude mit Menschen, die sich auf einem kleinen Platz versammelt haben.

BerlinBundespräsident Frank-Walter Steinmeier war für drei Tage in Stendal, Sachsen-Anhalt. Ziel war es, mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Die Stimmung in der Stadt war eher verhalten. Viele Leute begrüßten Steinmeier, doch Applaus blieb aus. Einige machten Fotos, andere hörten einfach nur zu.

Steinmeier besuchte auch einen Obsthof am Rand von Stendal. Landwirte beklagten dort die vielen Bürokratie-Aufgaben. Sie fühlen sich oft übergangen. Es gab Kritik an der Bundesregierung und an neuen Umweltvorschriften.

Ein besonderer Punkt seines Programms war die "Kaffeetafel kontrovers". Dabei traf Steinmeier engagierte Bürger, darunter auch Menschen mit Migrationshintergrund. Es wurde lebhaft über Themen wie Migration und Ukraine-Hilfe diskutiert. Viele wünschten sich mehr Gespräche statt Waffen im Ukraine-Konflikt.

Steinmeier betonte, wie wichtig es ist, miteinander zu reden und nannte die Gefahr der Sprachlosigkeit in der Gesellschaft. Er sagte, dass Demokratie vom rationalen Argumentieren lebt.

Hier ist eine Zusammenfassung der besprochenen Themen:

  • Wirtschaftliche Sorgen: Inflation und hohe Preise
  • Landwirtschaft: Bürokratie und Umweltvorschriften
  • Migration: Integrationsprobleme und Fachkräftemangel
  • Ukraine-Konflikt: Waffenlieferungen vs. Dialog

Steinmeier sprach von den "Erreichbaren", die er ansprechen wollte. Er gestand ein, dass nicht alle Menschen erreichbar seien und dass einige sich ganz verschließen würden. Dennoch glaubt er, dass es mehr Erreichbare gibt, als man denkt.

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