St. Pauli erwägt rechtliche Maßnahmen nach Bedrohungen gegen Spieler

Lesezeit: 1 Minute
Durch Ernst Müller
- in
Fußballstadiontribünen mit ausgestellten Anti-Rassismus-Bannern.

BerlinStürmer Oladapo Afolayan vom FC St. Pauli hat nach einem Spiel gegen den VfB Stuttgart rassistische Beleidigungen erhalten. Diese wurden auf Social Media veröffentlicht. Der Klub unterstützt seinen Spieler und prüft rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen.

Präsident Oke Göttlich verurteilt die Hasskommentare und bezeichnet sie als kriminelle Inhalte. Er betont, solche Äußerungen seien keine Kavaliersdelikte. Der Klub zeigt sich solidarisch mit Afolayan und versichert ihm jede Unterstützung.

Der FC St. Pauli betont:

  • Volle Unterstützung für Afolayan
  • Prüfung rechtlicher Schritte
  • Entschlossener Kampf gegen Hassrede

Afolayan hatte nach dem überraschenden 1:0-Sieg des Teams die Beleidigungen öffentlich gemacht. Auf Instagram kommentierte der 27-Jährige die Situation als Alltag für schwarze Fußballer im Jahr 2024. Sein Beitrag erregte viel Aufmerksamkeit und Unterstützung von Fans und Verein.

Der FC St. Pauli steht nach dem Sieg etwas besser in der Tabelle der Bundesliga. Johannes Eggestein erzielte das entscheidende Tor gegen Stuttgart. Der Trainerstab und die Spieler sind bereit, sich gegen die Anfeindungen zu wehren und konzentrieren sich auf die sportlichen Ziele.

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