Norwegischer Staatsfonds lehnt Musks Vergütungspaket ab

Lesezeit: 1 Minute
Durch Ernst Müller
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Norwegischer Fonds und Tesla-Logos mit überkreuztem Geldzeichen

BerlinDer norwegische Fonds ist unzufrieden mit dem Bonuspaket, das Elon Musk gewährt wurde.

Der norwegische Staatsfonds wird gegen Elon Musks Vergütungsplan stimmen. Diese Entscheidung fällt vor der Tesla-Versammlung am Donnerstag. Der von Norges Bank Investment Management verwaltete Fonds ist besorgt über die Höhe von Musks Bezügen.

Das Paket hat nun einen Wert von 44,9 Milliarden Dollar. Im Januar betrug der Wert etwa 56 Milliarden Dollar. Dies hat Besorgnis bei dem Fonds und anderen Beratungsunternehmen ausgelöst.

Gründe für den Widerstand

Norges Bank Investment Management erläuterte seine Gründe:

  • Umfang der Vergütung
  • Struktur basierend auf Leistungskriterien
  • Verwässerungsbedenken
  • Risiken ohne Abmilderung

Der Fonds ist besorgt über die Probleme bei Tesla, obwohl sie die bisherigen Leistungen von Musk anerkennen. Sie möchten mit Tesla sprechen, um diese Angelegenheiten konstruktiv anzugehen.

Historischer Kontext

Tesla bat die Aktionäre, Musks Gehalt zu genehmigen, nachdem ein Richter in Delaware dies in diesem Jahr abgelehnt hatte. Schon 2018 hatte ein norwegischer Fonds ebenfalls gegen sein Gehalt gestimmt. Sie waren immer dagegen.

Hintergrund des Fonds

Der norwegische Fonds, bekannt als Staatlicher Pensionsfonds Global, nutzt Gewinne aus der Öl- und Gasindustrie des Landes für Investitionen. Diese Investitionen tragen dazu bei, die Renten zukünftiger Generationen zu sichern. Der Fonds besitzt derzeit 0,98 % von Tesla, was einem Wert von 7,72 Milliarden Dollar entspricht.

Der Fonds hat einen Wert von 1,67 Billionen Dollar, was 17,80 Billionen norwegischen Kronen entspricht. Aufgrund seiner enormen Größe diversifiziert der Fonds seine Investitionen auf 72 Länder, um eine Überlastung der norwegischen Wirtschaft zu vermeiden.

Weitere Aktionärsrichtlinien

Neben Musks Vergütung wird der Fonds weitere Aktionärsrichtlinien thematisieren:

  • Richtlinie zur Nicht-Einmischung
  • Mehrheitswahlannahme
  • Deklassifizierung des Vorstands
  • Berichte zur Verhinderung von Belästigung und Diskriminierung

Das Management des Fonds empfahl, gegen diese Richtlinien zu stimmen, und ihre Entscheidungen bei der nächsten Sitzung könnten große Auswirkungen darauf haben, wie Tesla geführt wird.

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