Neues Gesetz für Qualitätsschub in deutschen Kitas beschlossen
BerlinDer Bundestag hat ein neues Gesetz für Kitas beschlossen. Ab dem 1. Januar 2025 werden jährlich zwei Milliarden Euro an Länder verteilt. Ziel ist es, mehr Erzieherinnen und Erzieher einzustellen, vor allem im Westen Deutschlands. Experten schätzen, dass dort bis 2030 etwa 90.000 Fachkräfte fehlen werden. Andererseits erwarten ostdeutsche Länder eine sinkende Kinderzahl, was zu einem Personalüberschuss führen könnte.
Das Gesetz sieht vor, dass Bundesmittel für Verbesserungen in mehreren Bereichen genutzt werden:
- Personalgewinnung
- Verpflegung
- Bewegung
- Sprachentwicklung
- Kindertagespflege
Die Bundesmittel dürfen nicht mehr zur Senkung der Kita-Gebühren genutzt werden. Die Übergangsfrist dafür läuft bis Ende 2025. Familienministerin Lisa Paus betont, dass die Länder ihre eigenen Mittel zur Beitragssenkung verwenden können.
Trotz knapper Kassen bleibt die Unterstützung vom Bund für Kitas bestehen. Allerdings sind einheitliche Qualitätsstandards noch nicht erreicht. Unterschiedliche Ausgangsbedingungen in den Bundesländern beeinflussen die Umsetzung. Der Fokus liegt darauf, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Dies ist entscheidend für die Zuverlässigkeit der Kitas.
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