Raketenangriff in Kiew: Kinderkrebsbehandlung am Okhmatdyt-Hospital unterbrochen

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Beschädigtes Krankenhausgebäude mit zerbrochenen Fenstern und Trümmern.

BerlinEin kürzlicher Raketenangriff auf das größte Kinderkrankenhaus in der Ukraine hat die Krebsbehandlung junger Patienten unterbrochen. Das Okhmatdyt-Krankenhaus in Kiew wurde getroffen, sodass viele Kinder in andere medizinische Einrichtungen verlegt werden mussten. Zu den betroffenen Patienten gehört Dmytro, der nun mit 30 anderen Kindern in einem neuen Krankenhaus zurechtkommen muss, während er weiterhin gegen den Krebs kämpft.

Hilfe für krebskranke Kinder in Kiew nach Raketenangriff

Wichtige Punkte:

  • Das Okhmatdyt-Krankenhaus in Kiew wurde von einer Rakete getroffen.
  • Kinder, die sich in Krebsbehandlung befanden, wurden evakuiert.
  • 31 junge Patienten, darunter Dmytro, wurden ins Nationale Krebsinstitut verlegt.
  • Eltern suchen nach Möglichkeiten, ihre Kinder zur besseren Behandlung in ausländische Krankenhäuser zu evakuieren.
  • Sofortige Bemühungen zur Beschaffung von Mitteln für den Wiederaufbau des Krankenhauses begannen.

Olena Yefimenko, die Generaldirektorin des Nationalen Krebsinstituts, erklärte, dass die Folgen gravierend seien. Die Krankenhäuser in Kiew, die diese jungen Patienten nun behandeln, sind überfüllt, mit doppelt so vielen Kindern, die eine Krebstherapie erhalten.

Nach dem Angriff spielten soziale Medien eine entscheidende Rolle bei der Mobilisierung von Unterstützung. Innerhalb von nur drei Tagen spendeten Ukrainer und private Unternehmen über 7,3 Millionen US-Dollar über die Spendenplattform UNITED24. Zahlreiche Eltern drückten dem Krankenhaus ihren Dank für die Betreuung ihrer Kinder aus. Obwohl der Wiederaufbau begonnen hat, wird es Monate dauern, bis das Okhmatdyt wiedereröffnet wird.

Denys, ein Patient mit mehreren Tumoren im Rückenmark, erlebte Verzögerungen bei seiner Chemotherapie aufgrund des Streiks. Seine Mutter äußerte ihren Unmut darüber, dass nun zusätzliche Tests und Untersuchungen erforderlich seien. Trotzdem entschied sie sich, Denys in Kiew weiterbehandeln zu lassen, was ihren starken Willen zeigt, trotz der Hindernisse fortzufahren.

Ärzte im Okhmatdyt arbeiten unter erschwerten Bedingungen. Sie versorgen vertriebene Patienten und tragen zur Wiederherstellung ihres Krankenhauses bei. Ihr unermüdlicher Einsatz zeugt von großer Hingabe an ihre Patienten und dem Bestreben, wichtige Gesundheitsdienste wiederherzustellen. Die Gemeinschaft sammelte schnell Gelder, um sicherzustellen, dass die Gesundheitsbedürfnisse der Kinder selbst in schwierigen Zeiten erfüllt werden.

Dieser Vorfall verdeutlicht sowohl die Schwächen als auch die Stärken des ukrainischen Gesundheitssystems. Es wird weiterhin internationale Unterstützung für ukrainische Krankenhäuser und deren Patienten benötigt. Das Hauptziel ist der Wiederaufbau von Okhmatdyt, wobei es ebenso wichtig ist, zukünftige Probleme durch vorausschauende Planung zu vermeiden.

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