Ist dies Kamala Harris’ Moment?

Lesezeit: 3 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Symbol der Demokratischen Partei im Rampenlicht vor einem Hintergrund mit aufgehender Sonne.

Präsident Biden steht nach seiner schlechten Debatte mit dem ehemaligen Präsidenten Trump unter Druck von demokratischen Geldgebern und Parteistrategen laut WSJ. Viele sind der Meinung, dass er die Partei bei der nächsten Wahl nicht gut führen könnte. Einige Leute sagen, dass Vizepräsidentin Kamala Harris seinen Platz einnehmen könnte, falls er zurücktritt.

Biden, der 81 Jahre alt ist, hat erklärt, dass er nicht zurücktreten wird. Dennoch wachsen die Zweifel an seiner politischen Zukunft. Infolgedessen wird zunehmend über mögliche Nachfolger gesprochen. Viele Demokraten sehen Harris mittlerweile als beste Alternative an. Ein Bericht von führenden Demokraten besagt, dass Harris, die 59 Jahre alt ist, die vielversprechendste Option für die Zukunft darstellt.

Es werden derzeit verschiedene Faktoren berücksichtigt:

  • Bidens Alter und Gesundheit.
  • Harris' Sichtbarkeit und Einsatz für die Regierung.
  • Die Auswirkungen, die erste weibliche und erste schwarze Vizepräsidentin zu übergehen.

Kamala Harris, die Vizepräsidentin, wurde kritisiert und in Frage gestellt. Die Menschen haben genau beobachtet, wie sie mit schwierigen Themen wie Einwanderung und Wahlrechten umgeht.

Harris' Rolle und Leistung

Zu Beginn von Bidens Amtszeit übertrug er Harris schwierige Aufgaben. Sie kümmerte sich um Einwanderung und Wahlrechte, aber beides erwies sich als herausfordernd. Die politische Lage in der Einwanderungsfrage und die Schwierigkeiten, Gesetze zum Schutz des Wahlrechts zu verabschieden, erschwerten ihre Arbeit zusätzlich.

Harris' Auftritte in bedeutenden Interviews wurden unterschiedlich bewertet. Einige Demokraten waren der Meinung, dass sie Fehler machte, was Zweifel an ihrer Leistung hervorrief. Ihre Anhänger argumentieren jedoch, dass sie stärker unter die Lupe genommen wird, weil sie die erste Frau und die erste Schwarze in dieser Position ist.

Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, Roe v. Wade zu beenden, markierte einen bedeutenden Wendepunkt. Harris übernahm die Führung in der Administration, um über Abtreibung zu sprechen. Mit ihrem klaren und persönlichen Ton traf sie den Nerv vieler Menschen. Diese Fokussierung half den Demokraten bei den Zwischenwahlen 2022.

Harris hat zahlreiche Veranstaltungen zur Unterstützung der reproduktiven Rechte abgehalten. Sie äußerte sich gegen die Versuche der Republikaner, Abtreibungen einzuschränken. Durch ihre Erfahrung als Staatsanwältin, die sich mit Fällen von sexueller Gewalt beschäftigte, ist sie diesem Anliegen sehr verpflichtet. Seit Januar ist sie mehr als 60-mal in 20 Bundesstaaten gereist. Sie konzentrierte sich dabei auf wichtige Gruppen wie Afroamerikaner, Frauen und junge Menschen.

Das Argument für Harris

Nach der Debatte hat Harris ihre Unterstützung für Biden deutlich gemacht. Sie betonte, dass eine schwache Leistung seine Präsidentschaft nicht schmälern sollte. Dennoch sind einige demokratische Spender und Abgeordnete der Meinung, dass Biden sein Amt aufgeben sollte. Laut einer Umfrage des Wall Street Journal sind 80 % der Wähler der Ansicht, dass Biden zu alt für eine weitere Amtszeit sei. Harris' Zustimmungswerte sind ähnlich wie die von Biden.

Die Meinungen darüber, ob Harris kandidieren sollte, gehen auseinander. Einige sind der Ansicht, dass sie die beste Wahl wäre, falls Biden nicht erneut kandidiert. Andere hingegen sind der Meinung, dass Gavin Newsom, J.B. Pritzker, Gretchen Whitmer oder Pete Buttigieg bessere Alternativen sein könnten.

Harris teilte den Führern der Demokraten mit, dass sie Biden unterstützt und betonte die Notwendigkeit, dass die Partei geschlossen bleibt. Bei einem kürzlichen Treffen mit Biden und demokratischen Gouverneuren stellte sie sich entschieden hinter ihn. Falls Biden Harris unterstützt, könnte das ihre Chancen auf die Nominierung der Partei verbessern.

Harris' Anhänger glauben, dass nun ihre Zeit gekommen ist, zu führen. Einige Demokraten sehen ihre Kandidatur als eine Chance für frische Führung. Der ehemalige Abgeordnete Tim Ryan hat sich offen für sie als Präsidentschaftskandidatin der Partei ausgesprochen.

Parteidiskussionen deuten darauf hin, dass Harris Biden ersetzen könnte, falls er sich entscheidet, nicht zu kandidieren. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, ob die Demokraten sie unterstützen oder nach anderen Kandidaten suchen.

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