Hohe Mietpreise treiben Azubis und Studierende an die Armutsgrenze

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Durch Johannes Müller
- in
Hochmietwohnungen ragen über leere Geldbeutel.

BerlinWohnen wird in Deutschland immer teurer. Studierende und Auszubildende trifft das besonders hart. Sie haben oft wenig Geld und müssen mehr als die Hälfte davon für die Miete ausgeben. Laut dem Statistischen Bundesamt zahlen Studierende 54 Prozent und Auszubildende 42 Prozent ihres Einkommens für die Miete. Der deutschlandweite Durchschnitt liegt bei 25 Prozent.

Studierende und Auszubildende haben zudem ein höheres Risiko, in Armut zu rutschen. 14 Prozent der Deutschen sind laut Destatis armutsgefährdet. Bei Studierenden sind es 35 Prozent, bei Auszubildenden 18 Prozent. Im ersten Halbjahr 2024 sind die Mieten in Metropolen langsamer gestiegen als zuvor, bleiben aber hoch.

Die Einkommensquellen variieren. Ein Blick auf die Daten:

  • Durchschnittseinkommen der Studierenden: 867 Euro
  • Durchschnittseinkommen der Auszubildenden: 1240 Euro
  • 41 Prozent der Studierenden arbeiten neben dem Studium
  • 47 Prozent bekommen Unterstützung von den Eltern und BAföG
  • 80 Prozent der Auszubildenden verdienen ihr Geld selbst

Laut Deutschem Studierendenwerk reicht die aktuelle BAföG-Förderung nicht aus. Die Sätze für Unterhalt und Wohnkostenpauschale sind zu niedrig. Es müssen mehr Studierende profitieren können. Eine massive Erhöhung der Elternfreibeträge und eine Kopplung der Bedarfssätze an die Preis- und Einkommensentwicklung sind notwendig.

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