Habeck signalisiert vorsichtiges Interesse an Kanzlerkandidatur
BerlinRobert Habeck hat Interesse an einer Kanzlerkandidatur signalisiert. In einem Interview sagte der Wirtschaftsminister, er wolle Verantwortung für Deutschland und die Grünen übernehmen. Ein klares "Ja" zur Kandidatur sagte er aber nicht.
Die Grünen haben seit der Absage von Annalena Baerbock keinen anderen ernsthaften Kandidaten. Trotzdem bleibt Habeck vorsichtig. Die Partei steht derzeit in Umfragen schlecht da. Nur 30 Prozent der Menschen sind mit seiner Arbeit zufrieden. Andere Politiker wie Boris Pistorius und Friedrich Merz sind beliebter. Auch die Grünen selbst kommen nur auf 12 Prozent.
Die Grünen könnten daher statt eines Kanzlerkandidaten auch nur einen Spitzenkandidaten benennen. Habeck will, dass die Grünen ihre Positionen anpassen, um Wähler aus der Mitte zurückzugewinnen.
Lage der Grünen:
- Umfragewerte bei 12 Prozent
- Nur 30 Prozent sind mit Habecks Arbeit zufrieden
- Baerbock schließt Kanzlerkandidatur aus
Habeck betont, es gebe keinen Grund zur Eile. Die Partei will die Landtagswahlen im Osten abwarten. Erst danach könnte eine Entscheidung erfolgen, möglicherweise erst im November.
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