General festgenommen: neue Wirren für Boliviens Präsidenten Luis Arce

Lesezeit: 3 Minuten
Durch Hans Meier
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Panzer blockieren Straßen mit bolivianischer Flagge in Aufruhr

BerlinMinister Eduardo del Castillo gab die Verhaftung von General Zúñiga und dem ehemaligen Marine-Vizeadmiral Juan Arnez Salvador bekannt. Laut Del Castillo planten sie einen Staatsstreich gegen die demokratisch gewählte Regierung. „Ihr Ziel war es, die demokratisch gewählte Autorität zu stürzen“, erklärte er.

Verteidigungsminister Edmundo Novillo erklärte, dass die Lage mittlerweile unter Kontrolle sei. Er erläuterte, dass es in Bolivien zu einem gescheiterten Putschversuch gekommen war. Dies geschah in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage und hohen politischen Spannungen. Präsident Luis Arce und Ex-Präsident Evo Morales befinden sich im Streit über die Führung der Regierungspartei. Die Bestrebungen der Regierung, die Wirtschaftskrise zu lösen, wurden durch diese Auseinandersetzungen verzögert.

Die Verhaftung wichtiger Militärführer sorgte für großen Unmut. Zúñiga erklärte, dass die Politik während des Aufstands festgefahren war. Er sagte, dass das Militär es leid sei, gegeneinander zu kämpfen. „Wir hören auf das Volk“, sagte er. Er behauptete, dass die Politiker das Land ruinieren würden. Zúñiga erklärte, dass die Streitkräfte die echte Demokratie wiederherstellen wollten.

Die Krise begann am frühen Nachmittag. Soldaten bevölkerten die Straßen von La Paz. Arce twitterte über die unerwartete Ankunft der Truppen. Er und andere Politiker warnten vor einem möglichen Putsch. Trotz der Warnungen schien der Putschversuch wenig Unterstützung zu haben. Selbst Arces Gegner setzten sich für die Demokratie ein und lehnten den Aufstand ab.

Justizminister Iván Lima erklärte, dass Zúñiga gelogen habe, um sein Handeln zu rechtfertigen. Lima betonte, dass Zúñiga mit einer Gefängnisstrafe von 15 bis 20 Jahren rechnen müsse. Zudem kündigte er an, dass die Staatsanwaltschaft die höchst mögliche Strafe anstreben werde, da Zúñiga die Demokratie und die Verfassung schwer geschädigt habe.

Bedeutende Ereignisse:

  • General Zúñiga und Ex-Marine-Vizeadmiral Juan Arnez Salvador verhaftet
  • Verteidigungsminister spricht von gescheitertem Putschversuch
  • Politischer Streit zwischen Präsident Arce und Ex-Präsident Evo Morales
  • Zúñiga beschuldigt Arce der Inszenierung des Putschversuchs
  • Justizminister weist Zúñigas Vorwürfe zurück
  • Staatsanwälte fordern Höchststrafe für Zúñiga

Mitten in der Krise appellierte Arce an das bolivianische Volk, wachsam zu bleiben und sich zu organisieren. Die Regierung kämpft gegen die wirtschaftliche Misere, doch die Anhänger von Morales im Kongress blockieren die Kreditaufnahme. Diese politischen Konflikte verhindern den Fortschritt des Landes.

Die Krise hat gezeigt, dass die Regierungspartei in Bolivien stark gespalten ist. Viele Bolivianer sind unzufrieden mit der aktuellen Lage. Der Versuch, die Regierung zu stürzen, hat diese Unzufriedenheit noch verstärkt. Die Lage bleibt angespannt, da das Land weiterhin mit wirtschaftlichen und politischen Problemen zu kämpfen hat.

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