Ernesto verwüstet Bermuda: Stromausfälle und Krise im britischen Paradies

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Durch Johannes Müller
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Bermudas Straßen überflutet mit umgestürzten Stromleitungen und Bäumen.

BerlinHurrikan Ernesto trifft Bermuda: Stromversorgung größtenteils ausgefallen

Hurrikan Ernesto hat das wohlhabende britische Territorium Bermuda schwer getroffen und viele Probleme verursacht. BELCO, das örtliche Energieversorgungsunternehmen, berichtete, dass mehr als 75 % ihrer Kunden ohne Strom sind. Das Unternehmen bezeichnete die Lage als "akuten Krisenzustand" und stellte aus Sicherheitsgründen den Außendienst ein.

Um sich vorzubereiten, ergriff Bermuda mehrere Maßnahmen:

  • Öffentlicher Nahverkehr wurde eingestellt
  • Der Flughafen wurde geschlossen
  • Es wurden Warnmeldungen wegen des schweren Wetters ausgegeben

Bermuda trotzt dem Sturm: Minister unterstreicht kritische Situation

Der nationale Sicherheitsminister Michael Weeks betonte die Ernsthaftigkeit des Sturms und warnte, dass jeder gefährdet sei. Er hob hervor, dass Bermudas starke und hochgelegene Infrastruktur die Wahrscheinlichkeit von Problemen wie Sturmschäden, die niedrigere Inseln betreffen, verringert.

Hurrikan Ernesto trifft Puerto Rico hart

Hurrikan Ernesto fegte über die nordöstliche Karibik hinweg und traf vor allem Puerto Rico. Der Sturm führte dazu, dass viele Menschen ohne Strom und Wasser auskommen mussten. Andrés Cabrera aus Carolina berichtete über die schwierigen Lebensbedingungen ohne diese grundlegenden Versorgungen und hob die Herausforderungen hervor, denen viele Bewohner gegenüberstanden.

Arbeiter in Puerto Rico und den Amerikanischen Jungferninseln bemühten sich intensiv, die Stromversorgung wiederherzustellen. Das Unternehmen Luma Energy, welches für die Elektrizität in Puerto Rico zuständig ist, plante, bis Sonntag 90 % seiner Kunden wieder an das Netz anzuschließen.

Ernesto ist der fünfte benannte Sturm und der dritte Hurrikan in diesem Jahr im Atlantik. Klimaforscher sagen, dass mehr Stürme auftreten und stärker werden, weil die Meerestemperaturen steigen, was die Bildung von Hurrikanen begünstigt. Die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) hat eine aktive Hurrikansaison mit 17 bis 25 benannten Stürmen vorausgesagt, darunter einige schwere Hurrikane.

Die Auswirkungen auf Bermuda und andere Gebiete verdeutlichen die Notwendigkeit von effektiven Notfallplänen und einer robusten Infrastruktur. Darüber hinaus führt es uns vor Augen, dass der Klimawandel weltweit zu extremeren und häufigeren Wetterereignissen führt.

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