Lindners Reflexionen zur 'D-Day'-Kontroverse: Ein Blick auf Verantwortlichkeiten
BerlinFDP-Chef Christian Lindner steht im Zentrum der "D-Day"-Kontroverse. Nach dem Leaken eines brisanten Strategiepapiers erkennt Lindner Fehler an. Er beschreibt die Lage der Partei als "schwierige Situation". Lindner betont, dass das Papier nie zur offiziellen Beratung gedacht war und illegal veröffentlicht wurde.
Zwei wichtige Mitglieder, darunter Generalsekretär Bijan Djir-Sarai und Bundesgeschäftsführer Carsten Reimann, haben ihren Rücktritt erklärt. Lindner schätzt deren Arbeit, erkennt jedoch Prozessfehler in der Partei. Auch interne Kommunikation war unzureichend.
Wichtige Punkte laut Lindner:
- Verantwortung: Er trägt die Gesamtverantwortung.
- Ziele: Politikwechsel oder Neuwahlen.
- Kommunikation: Fehlerhafte Prozesse und Durchstechereien.
Das Strategiepapier wurde ausschließlich auf Mitarbeiterebene erstellt. Lindner bedauert die Kriegssprache darin. Trotz der Affäre bleibt Lindner überzeugt von der politischen Entscheidung zum Politikwechsel oder zur Neuwahl. Er plant, die FDP in den nächsten Wahlkampf zu führen. Die Jungen Liberalen fordern Aufarbeitung und kritisieren den Stil des Papiers. Mitarbeiter handelten eigeninitiativ, was Lindner unterstützt, jedoch nicht in dieser Form genehmigt hätte. Die Reaktionen zeigen: Die Glaubwürdigkeit der FDP ist in Frage gestellt.
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