Scholz: Entlassung Lindners durch FDP-Pläne gerechtfertigt?
BerlinBundeskanzler Olaf Scholz sieht sich durch die jüngsten Enthüllungen eines FDP-Papiers in der Entscheidung bestärkt, den damaligen Finanzminister Christian Lindner zu entlassen. Das Dokument, das detaillierte Pläne zum Bruch der Ampel-Koalition enthüllt, hat für heftige Reaktionen gesorgt.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai ist zurückgetreten, um die Verantwortung vom FDP-Chef abzulenken. Innerhalb der FDP gibt es Kritik an Lindner, der jede Kenntnis über das Papier bestreitet.
Die Reaktionen der Parteien:
- SPD: Wirft der FDP Täuschung der Öffentlichkeit vor.
- Grüne: Sehen Vertrauen in die Politik massiv geschädigt.
- CDU: Betrachtet die FDP als nicht koalitionsfähig.
- Linke: Bezeichnet die Lage als "Soap-Opera".
Lindner erklärte, dass er den Inhalt des Papiers nicht kannte und ihn auch nicht gebilligt hätte. Dennoch sieht er die Notwendigkeit, das Ausscheiden aus der Koalition in Betracht zu ziehen.
Die offene Frage bleibt, welche Rolle Lindner tatsächlich gespielt hat. Innerhalb und außerhalb der FDP bleibt der Druck hoch. Die politischen Unruhen könnten sich auf zukünftige Wahlen auswirken.
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