Däne droht Ärger wegen Selbstbelastungsvideos mit riskanten Fahrten
BerlinEin Däne soll 86 Mal durch rücksichtsloses Fahren gegen das Gesetz verstoßen haben. Er filmte seine gefährlichen Fahrten und stellte die Videos ins Internet. Die Polizei hat diese Aufnahmen genutzt, um eine Liste von Anklagen gegen ihn zu erstellen. Dieser Fall verdeutlicht, dass immer mehr Menschen ihre illegalen Aktivitäten in sozialen Medien teilen, was der Polizei klare Beweise für Gerichtsverfahren liefert.
Der Raser veröffentlichte Videos im Netz, die ihn beim rücksichtslosen Fahren zeigen. Die Polizei entdeckte 38 Fälle, in denen er mit mehr als der doppelten erlaubten Geschwindigkeit unterwegs war. Dies gefährdet alle Verkehrsteilnehmer. Außerdem fand die Polizei zahlreiche Verstöße gegen Verkehrsregeln.
Der Fall umfasst 86 Fälle von rücksichtlosem Fahren, 38 Anklagen wegen sehr hoher Geschwindigkeiten, mehrere Anklagen wegen Gefährdung von Leben und Sicherheit sowie die Identifikation und Beschlagnahmung von Fahrzeugen zweier anderer Personen, die in den Videos zu sehen sind.
Dänemark verhängt harte Strafen für rücksichtsloses Fahren. Dazu zählt das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit um mehr als 100 Prozent oder Geschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde. Auch das Fahren mit einem Blutalkoholwert von über 2,0 gilt als rücksichtslos. Seit 2021 erlaubt ein neues Gesetz der Polizei, Fahrzeuge zu beschlagnahmen, die in solche Vergehen verwickelt sind. Dies kann schwere Geldstrafen und den automatischen Entzug der Fahrerlaubnis nach sich ziehen.
Nach monatelanger Prüfung der Videoaufnahmen beschloss die Polizei, an die Öffentlichkeit zu gehen, was die Schwere der Anklage verdeutlicht. Dies dient auch als Warnung, keine illegalen Aktivitäten zu filmen und zu teilen. Das Veröffentlichen solcher Inhalte im Internet bringt die Täter in Schwierigkeiten und beeinflusst auch deren Umfeld. In diesem Fall wurden aufgrund des Videos zwei weitere Personen identifiziert, und deren Fahrzeuge wurden beschlagnahmt.
Der Verdächtige muss wahrscheinlich ins Gefängnis, da er zahlreiche Gesetze verletzt hat. Indem er diese Videos teilte, lieferte er der Polizei belastendes Beweismaterial gegen sich. Diese Situation verdeutlicht ein häufiges Problem unserer Zeit: Der Versuch, online berühmt zu werden, kann ernsthafte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
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