Deutschland zieht diplomatische Konsequenzen: Schließung iranischer Konsulate

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Durch Hans Meier
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"Drei geschlossene iranische Konsulatsgebäude in Deutschland."

BerlinDie Bundesregierung hat entschieden, die iranischen Generalkonsulate in Deutschland zu schließen. Diese Entscheidung fällt nach der Hinrichtung des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd durch die iranische Justiz. Außenministerin Annalena Baerbock kündigte zudem weitere Sanktionen an.

Die Schließung betrifft die Generalkonsulate in:

  • Frankfurt
  • München
  • Hamburg

Die iranische Botschaft in Berlin bleibt weiterhin geöffnet. 32 iranische Konsularbeamte sind unmittelbar betroffen. Sie müssen Deutschland verlassen, es sei denn, sie besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft.

Dies ist eine stärkere Reaktion als zuvor erwartet. Vergleichsweise wurden russische Generalkonsulate erst 15 Monate nach Beginn des Ukraine-Konflikts geschlossen.

Weitere Maßnahmen gegen den Iran werden von der Bundesregierung in Betracht gezogen. Baerbock betonte, dass zusätzliche Schritte möglich sind.

Das Todesurteil für Sharmahd wurde bereits Anfang 2023 verhängt. Nun wurde es vollstreckt. Die Bundesregierung reagiert mit Entschlossenheit auf diese Entwicklung.

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