Russische Kriegsschiffe verlassen Havanna nach fünftägigem Besuch
BerlinRussische Kriegsschiffe verließen den Hafen von Havanna nach einem fünftägigen Aufenthalt. US-Beamte beobachteten die Schiffe und bestätigten, dass keine Bedrohung von ihnen ausging. Es gab keine Hinweise auf Raketentransfers. Als Reaktion darauf legte die USA ein U-Boot, die USS Helena, im Marinestützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba an.
Wichtige Punkte:
Die russische Flotte, bestehend aus der Fregatte "Gorshkov", dem Atom-U-Boot "Kazan", dem Tanker "Pashin" und dem Schlepper "Nikolai Chiker", führte im Atlantik Militärübungen durch, bei denen ein Raketenangriff auf Ziele in über 600 Kilometern Entfernung simuliert wurde. In Havanna wurden sie mit einem 21-Salut-Schuss empfangen. Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel besuchte die Fregatte und sprach mit den Seeleuten.
Der US-Marinestützpunkt in Guantanamo Bay befindet sich im Südosten der Insel, etwa 1.000 Kilometer von Havanna entfernt. Die kubanische Regierung behauptet, dass er illegal besetzt sei. Der kubanische stellvertretende Außenminister Carlos Fernández de Cossío erklärte, dass das amerikanische U-Boot nicht willkommen sei.
Ein Sprecher des US-Außenministeriums erklärte, dass Russlands Besuche in kubanischen Häfen routinemäßig sind und keine Bedrohung darstellen.
Am Tag nach der Ankunft der Fregatte warteten viele Menschen in der Schlange, um sie zu besichtigen. Sie war auch am Samstag für Besucher geöffnet. Dies ist eine übliche Praxis, wenn Schiffe den Hafen anlaufen.
Das Patrouillenboot der kanadischen Marine, Margaret Brooke, traf am Freitag in Havanna ein.
Der kubanische Sänger Silvio Rodríguez hat ein neues Album herausgebracht. Darin setzt er sich mit den Problemen in Kuba auseinander. Die USA erlauben nun privaten kubanischen Unternehmen, amerikanische Banken zu nutzen, um den privaten Sektor zu stärken.
Das ist der neueste Stand aus Havanna.
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