2024: Klimawandel bringt 41 weitere Tage extremer Hitze

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Glühende Sonne über einer ausgetrockneten, rissigen Landschaft.

BerlinSteigende Temperaturen: Der Einfluss des Klimawandels auf Extremwetter

Im Jahr 2024 ist weltweit ein starker Anstieg sehr heißer Tage zu beobachten, im Durchschnitt um 41 Tage mehr als normal. Diese Entwicklung ist auf den Klimawandel durch menschliches Handeln zurückzuführen. Die Zunahme solcher Temperaturen hat zu extremen Wetterereignissen geführt, die Millionen Menschen weltweit betreffen. Wissenschaftler von World Weather Attribution und Climate Central weisen darauf hin, dass der Klimawandel diese Wetterbedingungen erheblich verschärft hat, was zu häufigeren und intensiveren Hitzewellen, Dürren, Wirbelstürmen und Starkregen führt.

  • Global gibt es 41 zusätzliche Tage mit gefährlicher Hitze.
  • In einigen Gebieten treten extreme Hitzetage an 150 oder mehr Tagen im Jahr auf.
  • 26 von 29 Extremwetterereignissen stehen im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
  • Hitzewellen werden als die tödlichsten Extremereignisse identifiziert.

Globale Temperaturen auf Rekordhoch

Dieses Jahr sind die globalen Temperaturen so stark gestiegen wie nie zuvor, was Besorgnis über den Zustand der natürlichen Lebensräume und die Anpassungsfähigkeit der menschlichen Gesellschaften hervorruft. Viele Regionen verzeichnen Höchstwerte, die bisherige Rekorde übertreffen und sowohl für Menschen als auch für die Umwelt Probleme darstellen. In Süd- und Südostasien mussten einige Schulen wegen der extremen Hitze schließen. In Europa wurden bekannte Touristenorte, wie die Akropolis in Griechenland, wegen hoher Temperaturen ebenfalls geschlossen.

Ärmere Länder mit weniger entwickelter Infrastruktur sind stärker von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen, da ihnen die notwendigen Mittel fehlen, um diesen entgegenzuwirken. Dieses Problem wird verschärft, da viele hitzebedingte Todesfälle nicht gemeldet werden, was das wahre Ausmaß der Auswirkungen verschleiert. Es ist entscheidend, diese Gefahren klar zu kommunizieren, um globale Bemühungen zur Reduzierung des Klimawandels zu fördern.

Das Wetterphänomen El Niño im Jahr 2024 hat die globale Klimasituation zusätzlich verkompliziert. Obwohl einige Wetterveränderungen dadurch verursacht wurden, stellten Wissenschaftler fest, dass die Auswirkungen des Klimawandels durch den Menschen noch gravierender waren. Die Erwärmung der Ozeane und höhere Lufttemperaturen führten zu stärkeren Stürmen und vermehrten Niederschlägen.

Die Situation verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, dass Länder zusammenarbeiten und politische Änderungen vornehmen, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Ohne entschlossenes Handeln werden extreme Wetterlagen zunehmen, was unsere Wirtschaft, Infrastruktur und Leben bedrohen könnte. Die aktuellen Hitze- und Wetterprobleme unterstreichen die drängenden Herausforderungen durch den rasanten Klimawandel und die Notwendigkeit, die Ziele internationaler Abkommen wie dem Pariser Abkommen zu erreichen.

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