CDU-Generalsekretär Linnemann offen für Landeskooperation mit Wagenknecht-Partei
BerlinCDU-Generalsekretär Carsten Linnemann schließt Koalitionen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf Landesebene nicht grundsätzlich aus. Er meint, dass dies vor Ort entschieden werden müsse. Auf Bundesebene lehnt CDU-Chef Friedrich Merz jedoch eine Zusammenarbeit mit dem BSW ab.
Mehrere CDU-Politiker, darunter Thüringens CDU-Chef Mario Voigt, sind offen für eine Zusammenarbeit mit dem BSW. Voigt betonte, dass Thüringen selbst entscheidet und sich nicht an Bundesvorgaben hält.
Sahra Wagenknecht setzt klare Bedingungen für Koalitionen. Sie fordert eine klare Position gegen Kriegsvorbereitungen und für Diplomatie in der Ukraine-Frage. Die BSW betont im Wahlkampf Themen wie Bildung, Migration und Frieden. Auch die AfD teilt diese Positionen in Bezug auf die Ukraine.
Linnemann kritisiert das unklare Programm des BSW. Er meint, die Partei werde hauptsächlich wegen Wagenknechts medialer Präsenz gewählt.
Laut Umfragen hat das BSW in den bevorstehenden Wahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen gute Chancen auf zweistellige Ergebnisse. Die BSW-Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali hat die Bereitschaft für ein Bündnis mit der CDU in diesen Bundesländern bestätigt.
Wichtige Punkte:
- CDU und BSW: Koalitionen auf Landesebene möglich
- Klare Bedingungen von Wagenknecht für Zusammenarbeit
- Bildung, Migration und Frieden als Hauptthemen im Wahlkampf
- Zweistellige Umfragewerte für BSW in drei Bundesländern
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