Berlin sieht Peking als Drahtzieher hinter Cyberattacke

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
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Cybercode überlagert Hintergrund aus deutschen und chinesischen Flaggen.

BerlinDie Bundesregierung macht China für einen Cyberangriff auf das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) im Jahr 2021 verantwortlich. Dies wurde nach einer gründlichen technischen Analyse bekanntgegeben. Die chinesischen Hacker sollen das Netzwerk des BKG zu Spionagezwecken infiltriert haben. Der chinesische Botschafter wurde daraufhin einbestellt.

Innenministerin Nancy Faeser bezeichnete den Angriff als schwerwiegend. Die Bundesregierung verurteilt den Angriff scharf. Besonders brisant ist es, da das BKG wichtige Geodaten bereitstellt, die auch für kritische Infrastrukturen wie Energieversorger und Verkehrsunternehmen relevant sind.

Die Angreifer nutzten sogenannte Verschleierungsnetzwerke und griffen auf Geräte in Privathaushalten und Unternehmen zu, um ihre Spuren zu verwischen. Die Ermittlungen wurden vom Verfassungsschutz geführt. Erst jetzt gab es genügend Beweise, um China öffentlich als Täter zu benennen.

Seit Jahren warnen Sicherheitsbehörden vor der Gefahr durch chinesische Cyberangriffe. China verfolgt eine offensive Cyberstrategie zur Spionage und Einflussnahme.

  • Angriff auf das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG)
  • Chinesische Hacker sollen hinter dem Angriff stecken
  • Einbestellung des chinesischen Botschafters
  • Warnungen vor chinesischen Cyberangriffen seit Jahren

Die Bundesregierung erwartet eine weitere Intensivierung der chinesischen Spionagetätigkeiten. Ziel der Angriffe ist, Informationen über politische Prozesse und Entscheidungen zu sammeln.

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