Über 3.500 Messerattacken 2023 in Nordrhein-Westfalen registriert

Lesezeit: 1 Minute
Durch Johannes Müller
- in
Messer auf Karte von Nordrhein-Westfalen Blutspritzer

BerlinNRW verzeichnete 2023 insgesamt 3.536 Messerattacken in der Öffentlichkeit, ein Anstieg von 42,6 Prozent im Vergleich zu 2022. Dabei wurden 15 Menschen getötet und 1.643 verletzt. Innenminister Herbert Reul stellt klar, dass die Messergewalt sowohl in Party-Hotspots als auch in Bussen und Bahnen zunimmt.

Die wichtigsten Zahlen:

  • 15 Tote
  • 288 Schwerverletzte
  • 1.355 Leichtverletzte

Reul fordert mehr Prävention und Repression, darunter Waffentrageverbote für Intensivtäter und mobile Videoüberwachung. Besonders besorgniserregend ist die hohe Zahl junger Täter. Fast die Hälfte der Tatverdächtigen war unter 21 Jahre alt, die meisten waren männlich.

Interessant ist die Herkunft der Täter:

  • 45 Prozent Ausländer
  • 23 Prozent syrische Staatsangehörige
  • 10 Prozent Türken

Nach Reuls Aussage gibt es keinen vernünftigen Grund, im öffentlichen Raum ein Messer mitzuführen. In Flüchtlingsunterkünften will die Polizei verstärkt aufklären. Angesichts der Messerattacken von Solingen wird auch über eine Verschärfung des Waffenrechts diskutiert.

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