Asien-Börsen fallen vor wichtiger US-Inflationsmeldung

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Durch Ernst Müller
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Grafik, die rückläufige Trends des asiatischen Aktienmarktes zeigt

BerlinAsiatische Aktienkurse sinken. Anleger sorgen sich über den bevorstehenden Inflationsbericht aus den USA.

Beijing, eine der wichtigsten Städte Chinas, hat kürzlich Änderungen vorgenommen. Ab Donnerstag wurden die Mindestanzahlungen und Hypothekenzinsen gesenkt. Auch andere Städte Chinas haben ähnliche Maßnahmen ergriffen. Diese Schritte sind Teil nationaler Strategien, um den Immobilienkauf wieder anzukurbeln. Der Immobilienmarkt war schwach, seit die Regierung den Entwicklern das übermäßige Verschulden untersagte. Viele Entwickler konnten ihre Schulden nicht begleichen, was der Wirtschaft schadete.

In Tokio fiel der Nikkei 225 Index um 1% auf 39.286,97 Punkte. Der Rückgang ist auf Sorgen über einen schwächeren Yen zurückzuführen. Am frühen Donnerstagmorgen kostete der US-Dollar 160,43 Yen und überschritt damit die Marke von 160 Yen. Japanische Beamte könnten eingreifen, um diesen Trend zu stoppen. Ein starker Dollar und ein schwacher Yen haben unterschiedliche Auswirkungen auf die japanische Wirtschaft.

Andernorts in Asien:

  • Australiens S&P/ASX 200 sank um 1% auf 7.708,10 Punkte.
  • Aktien in Taiwan und Indien gaben nach.
  • Der SET-Index in Bangkok rutschte ab.
  • Die Märkte in Jakarta und Singapur verzeichneten Gewinne.

Ruhiger Handelstag an der Wall Street

Gestern verlief der Handel an der Wall Street ruhig. Die wichtigsten Aktienindizes bleiben nahe an den Rekordhöhen der letzten Woche. Der S&P 500 stieg um 0,2 % auf 5.477,90 Punkte, obwohl etwa 65 % seiner Aktien fielen. Der Dow Jones Industrial Average legte leicht um weniger als 0,1 % zu und schloss bei 39.127,80 Punkten. Der Nasdaq Composite stieg um 0,5 % auf 17.805,16 Punkte.

Mehrere wichtige Aktien halfen dabei, Verluste im S&P 500 auszugleichen. Amazon stieg um 3,9 % und erreichte erstmals einen Marktwert von über 2 Billionen Dollar. Nvidia erreichte zeitweise eine Bewertung von 3 Billionen Dollar. Chipotle legte um 0,3 % zu, am ersten Handelstag nach dem 50-zu-1-Aktiensplit; zuvor gehörte es zu den teuersten Aktien im S&P 500. FedEx sprang um 15,5 %, nachdem das Unternehmen besser als erwartete Quartalsergebnisse bekannt gab. Rivian stieg um 23,2 % aufgrund der Ankündigung von Volkswagen über eine mögliche Investition von bis zu 5 Milliarden Dollar in das Elektrofahrzeugunternehmen.

Tech-Aktien steigen: Apple's Wert um 2% erhöht, Microsoft legt um 0,3% zu. Ihre hohe Marktkapitalisierung beeinflusst die Marktbewegung stark.

Investoren hoffen, dass die US-Notenbank bald die Zinsen senkt. Die Fed bemüht sich, die Inflation auf 2 % zu senken, was sich jedoch als schwierig erweist. An der Wall Street gibt es Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung im September. Trotz hoher Inflation und Kreditkosten ist die Wirtschaft relativ stark geblieben. Doch das Wachstum verlangsamt sich, und die Menschen geben mehr für wesentliche Güter aus. Der Markt setzt darauf, dass die Fed bald die Zinsen senkt, um den wirtschaftlichen Druck zu verringern.

Bei den Rohstoffen sank der Preis für US-Rohöl um 21 Cent auf $80,69 pro Barrel im Online-Handel der New Yorker Warenterminbörse. Brent-Öl, der globale Maßstab, fiel um 19 Cent auf $84,28 pro Barrel. Der Euro legte leicht zu und stieg von $1,0681 auf $1,0693.

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