Rund 90 Länder nehmen am Ukraine-Friedensgipfel in der Schweiz teil, Russland nicht

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Durch Johannes Müller
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Flaggen von 90 Ländern um einen Tisch ohne Russland.

BerlinDer Ukraine-Friedensgipfel in der Schweiz wird etwa 90 Länder versammeln. Russland wird jedoch nicht teilnehmen. Der Schweizer Präsident erklärte, dass die meisten Teilnehmer hochrangige Vertreter ihrer jeweiligen Länder sein werden.

Rund die Hälfte der Länder wird durch ihre Anführer vertreten sein. Einige Teilnehmer kommen von Organisationen wie den Vereinten Nationen. Zu den wichtigen Gästen gehören:

  • Der französische Präsident Emmanuel Macron
  • Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz
  • Die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten, Kamala Harris

Der nationale Sicherheitsberater von Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, wird Harris begleiten. Etwa 160 Einladungen wurden verschickt. Die schweizerischen Behörden haben mitgeteilt, dass es in Ordnung ist, dass weniger als 100 Zusagen eingegangen sind. Die endgültige Liste der Teilnehmer wird bis Freitag fertig sein. Länder wie die Türkei, Südafrika und Brasilien haben noch nicht bestätigt, ob sie teilnehmen werden. Indien wird teilnehmen, jedoch ist unklar, auf welcher Ebene.

Brasilien und China haben erklärt, dass sie nur dann teilnehmen werden, wenn Russland einbezogen wird. China unterstützt den russischen Präsidenten Wladimir Putin seit Beginn des Krieges und hat betont, dass ihre Teilnahmebedingungen anspruchsvoll seien. Der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis sagte, dass ein Friedensprozess ohne Russland nicht möglich sei. Er fügte hinzu: „Die Frage ist nicht, ob Russland teilnehmen wird, sondern wann.“

Die Schweiz steht regelmäßig im Austausch mit Moskau bezüglich der Konferenz. Die Ukraine hat bei der Planung des Gipfels mitgewirkt, und es wird erwartet, dass Präsident Selenskyj teilnimmt. Cassis äußerte, dass ukrainische Offizielle möglicherweise nicht erscheinen würden, falls Russland ebenfalls anwesend sei. Selenskyj lädt Leute zum Gipfel ein und beschuldigt China und Russland, die Veranstaltung stören zu wollen. Die Schweizer Konferenz findet nach dem G7-Gipfel in Italien statt.

Das Ziel der Konferenz ist es, langfristigen Frieden in der Ukraine zu erreichen und strebt danach:

  • Ein gemeinsames Verständnis für Frieden erreichen
  • Einen Fahrplan für Verhandlungen erstellen
  • Nukleare Sicherheit behandeln
  • Über humanitäre Hilfe diskutieren
  • Lebensmittelsicherheit gewährleisten

Etwa 4.000 Soldaten werden für Sicherheits- und Unterstützungsaufgaben zuständig sein. Sie werden den Lufttransport überwachen, Aktivitäten kontrollieren und Sicherheitsbarrieren für die Veranstaltung installieren. Offizielle Stellen berichteten auch von einem Anstieg der Cyberangriffe vor dem Gipfel, gaben jedoch keine weiteren Einzelheiten bekannt.

Die Schweizer Truppen bereiten sich auf den Gipfel vor. Sie haben in einem Tal unterhalb des Berges, auf dem sich der Ferienort befindet, einen provisorischen Hubschrauberlandeplatz errichtet. Zudem arbeiten sie an der Sicherheit und stellen die notwendige Infrastruktur bereit.

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