Die Universität Cambridge gibt 39 Artefakte an Uganda zurück

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Durch Kathy Schmidt
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Antike Artefakte auf einem Holztisch ausgestellt.

BerlinDie Universität Cambridge hat 39 Artefakte an Uganda zurückgegeben. Diese Gegenstände wurden von ugandischen Kuratoren ausgewählt. Sie stellen einen kleinen Teil von etwa 1.500 Objekten dar, die Cambridge seit 100 Jahren besitzt. Die meisten dieser Objekte stammen aus privaten Sammlungen. Ein anglikanischer Missionar, der von den 1890er Jahren bis zum frühen 20. Jahrhundert in Uganda tätig war, spendete viele von ihnen.

Der nächste Schritt umfasst:

  • Die Erforschung ihrer heutigen Bedeutung
  • Das Treffen von Entscheidungen über ihre zukünftige Verwendung

Das Uganda-Museum in Kampala wird im nächsten Jahr eine temporäre Ausstellung dieser Gegenstände präsentieren. Jackline Nyiracyiza, die Kommissarin der ugandischen Regierung für Museen und Denkmäler, erklärte, dass die Vereinbarung mit Cambridge verlängert werden könnte. Diese Verlängerung könnte eine langfristige Leihgabe oder sogar die lokale Eigentümerschaft der Gegenstände ermöglichen.

Nyiracyiza erklärte, dass es 60 Jahre gedauert habe, um 39 Objekte zurückzubekommen. Sie arbeiten mit dem Cambridge-Team zusammen, um mit anderen Museen zu sprechen und hoffentlich im nächsten Jahr oder bald weitere Gegenstände zurückzubringen.

Ugandische Beamte besuchten 2022 Cambridge. Immer mehr afrikanische Regierungen fordern die Rückgabe von Artefakten, die während der Kolonialzeit entwendet wurden. Länder wie Nigeria haben kürzlich Erfolge bei der Rückführung ihrer Kulturgüter erzielt.

Afrikanische Regierungen haben Schwierigkeiten, geraubte Kulturgüter zurückzubekommen. Die Afrikanische Union setzt sich für dieses Anliegen ein und strebt eine gemeinsame Regelung zur Rückführung dieser Güter an.

Die Entscheidung von Cambridge ist bedeutsam für die Rückgabe gestohlener Artefakte. Sie gibt Hoffnung, dass mehr Gegenstände an ihre Herkunftsländer zurückkehren werden. Dies zeigt Respekt vor der kulturellen Bedeutung dieser Objekte und ihrer Wichtigkeit für die Menschen, von denen sie stammen.

Die Ausstellung in Kampala wird ein bedeutendes Ereignis sein. Sie wird den Ugandern helfen, mehr über ihr eigenes Erbe und ihre Geschichte zu erfahren. Die Zusammenarbeit zwischen Uganda und Cambridge dient als gutes Modell für künftige Rückgaben von Kulturgütern.

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