Verfassungsschutz warnt: Mehr russische Spionage und Sabotage in Deutschland
BerlinDie deutschen Geheimdienste beobachten verstärkte russische Aktivitäten. Präsident des BfV, Thomas Haldenwang, sieht zunehmende Spionage und Sabotage. Der Kreml betrachte Deutschland als Gegner. Sicherheitsbehörden fordern mehr Kompetenzen.
Bruno Kahl vom BND spricht von einer nie dagewesenen Aktivität Moskaus. Er warnt vor roten Linien, die Russland testen könnte. Auch der MAD stellt eine hohe Anzahl an Ausspähversuchen fest. Besonders im Fokus: die Bundeswehr.
Angriffspunkte:
- Kritische Infrastruktur
- Deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine
- Cyber-Attacken
Nancy Faeser, Bundesinnenministerin, betont die Bedrohungslage. Abwehrmaßnahmen wurden bereits verschärft. Geplant ist die Stationierung der Spezialeinheit GSG 9 an der Ostsee. Auch Bundeswehrstandorte benötigen mehr Schutz.
Der MI5 bestätigt ähnliche Tendenzen in Großbritannien. Zeichen deuten darauf hin, dass russische Spione Chaos anrichten wollen. Sicherheitsdienste in Europa sind alarmiert.
Sicherheitsbehörden wollen zusätzliche Befugnisse. Martina Rosenberg vom MAD hofft auf eine Anpassung der Gesetzeslage. Ein Schulterschluss der Nachrichtendienste ist nötig, sagt Haldenwang. Deutschland muss wachsam bleiben. Alternative Reaktionen werden diskutiert.
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