UN-Behörden fordern Aufklärung über Migranten-Schiffsunglück in Griechenland vor einem Jahr

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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Sinkendes Migrantenboot im stürmischen Meer in der Nähe von Griechenland

BerlinNur 104 Menschen überlebten, als die Adriana, ein Fischerboot mit bis zu 750 Migranten, sank. Das Boot war von Libyen nach Italien unterwegs. Griechische Behörden konnten die Passagiere nicht rechtzeitig evakuieren, da das Boot in schlechtem Zustand war. Überlebende berichten, dass das Boot während eines fehlgeschlagenen Schleppversuchs durch die griechische Küstenwache sank, aber griechische Offizielle bestreiten dies.

Zwei UN-Organisationen fordern eine umfassende Untersuchung. Sie halten dies für wichtig, um Gerechtigkeit zu gewährleisten. Zudem wird die Untersuchung dazu beitragen, ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.

Wichtige Punkte:

  • 104 Überlebende
  • 750 Migranten an Bord
  • Boot von Libyen nach Italien unterwegs
  • Behauptungen über einen gescheiterten Schleppversuch
  • Forderung nach gründlicher Untersuchung
  • HRW und Amnesty International sind beteiligt

Die griechische Küstenwache begann wenige Tage nach dem Unfall mit einer Untersuchung, aber bislang gibt es keine neuen Informationen. Im November 2023 leitete der staatliche Ombudsmann Griechenlands eine separate Untersuchung ein. Bis Freitagmorgen hatten die griechischen Behörden keine Erklärungen zum Jahrestag des Schiffsunglücks abgegeben und sich nicht zu Anfragen geäußert.

Viele Migranten gelangen über Griechenland nach Europa. Sie stammen aus dem Nahen Osten, Afrika und Asien und hoffen auf ein besseres Leben in der Europäischen Union.

Der Untergang der Adriana zählt zu den schlimmsten Migrantentragödien in der letzten Zeit. Überlebende berichteten, dass das Boot überladen und in schlechtem Zustand war. Griechische Behörden evakuierten die Menschen nicht rechtzeitig. Überlebende beschrieben angsteinflößende Momente, als das Schiff sank. Sie machten die griechische Küstenwache dafür verantwortlich, dass sie versucht habe, das Boot abzuschleppen. Griechische Beamte bestreiten diese Vorwürfe.

Zwei UN-Organisationen fordern eine gründliche und umfassende Untersuchung. HRW und Amnesty International kritisieren den geringen Fortschritt und betonen die Notwendigkeit, alle Beteiligten zur Verantwortung zu ziehen.

Das griechische Seegericht begann kurz nach dem Vorfall mit seinen Ermittlungen. Noch wissen wir nicht genau, wie die Untersuchung verläuft. Syrien, Ägypten und andere Länder sorgen sich um die Sicherheit ihrer Bürger.

Ein Jahr später verlangen die Familien der Opfer weiterhin Antworten. Überlebende fordern, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Menschenrechtsorganisationen und internationale Agenturen unterstützen diese Forderungen. Das Problem ist immer noch ungelöst und es besteht dringender Bedarf an Klarheit und Gerechtigkeit.

Die Überlebenden warten auf Gerechtigkeit. Die Familien der Opfer trauern noch immer. Menschen weltweit verfolgen das Geschehen aufmerksam. Der Ruf nach einer transparenten und wahrheitsgemäßen Untersuchung wird immer lauter.

Griechische Behörden müssen diese Probleme angehen. Die Tragödie der Adriana ist eine ernste Mahnung. Die Menschen fordern weiterhin Gerechtigkeit und Verantwortung.

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