Trump plant Bildungsreform: Ende der „Wokeness“ an Schulen und Unis
BerlinDonald Trump, der ehemalige Präsident, plant, „Wokeness“ aus Schulen und Universitäten mittels präsidialer Dekrete zu entfernen. Einige seiner Anhänger sind sich unsicher, ob er die Macht hat, diese Veränderungen schnell umzusetzen. Kritiker warnen, dass seine Pläne dem öffentlichen Bildungssystem schaden könnten und nicht auf die wirklichen Bedürfnisse der Schüler eingehen.
Trumps Bildungsplan konzentriert sich auf einige zentrale Ideen:
Bildungsreformen:
- Vollständige Abschaffung des US-Bildungsministeriums wegen Vorwürfen der radikalen Beeinflussung.
- Vorzugsweise Finanzierung für Staaten und Schulen, die das Lehramtsstalz abschaffen.
- Förderung von Programmen zur freien Schulwahl für alle.
- Ermöglichung der Wahl von Schuldirektoren durch Eltern.
- Universitäten bestrafen, die diskriminierende Diversitätsinitiativen verfolgen.
Trump möchte das US-Bildungsministerium abschaffen und den einzelnen Bundesstaaten die Kontrolle über ihre Schulen überlassen. Viele Konservative befürworten diesen Ansatz, da sie glauben, lokale Verantwortliche könnten ohne Einmischung der Bundesregierung bessere Arbeit leisten. Auf der anderen Seite gibt es Bedenken, da 14 % der Mittel für Schulen aus Bundesmitteln stammen und diese Gelder vor allem einkommensschwache und sonderpädagogische Schüler unterstützen.
Hochschulen und Universitäten könnten möglicherweise staatliche Gelder verlieren, wenn sie Programme beibehalten, die sich auf Vielfalt und Inklusion konzentrieren. Obwohl Trump die Finanzierung nicht sofort überall einstellen kann, glaubt Bob Eitel, der das Defense of Freedom Institute leitet, dass gezielte Untersuchungen im Bereich der Bürgerrechte die Schulen dazu bewegen könnten, bestimmten Richtlinien zu folgen.
Trump schlägt die Gründung einer neuen kostenlosen Online-Universität namens American Academy vor. Diese soll durch Steuern, Bußgelder und Klagen gegen große private Universitätsstiftungen finanziert werden. Ziel ist es, Bildung zugänglicher zu machen, ohne sich auf traditionelle Universitäten zu stützen, die für ihren Umgang mit Programmen zur Vielfalt und Inklusion kritisiert wurden.
Trumps Plan steht im Widerspruch zu seinem Ziel, die föderale Kontrolle im Bildungsbereich zu verringern, da die von ihm vorgeschlagenen Maßnahmen mehr föderales Eingreifen erfordern. Diese Unstimmigkeit könnte problematisch werden, wenn er erneut Präsident wird. Schulen und Universitäten bevorzugen eine kooperative Beziehung anstelle konfrontativer Methoden, was auf potenzielle Konflikte zwischen den Zielen der Bundesregierung und der Autonomie der Bildungseinrichtungen hinweist.
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