Trotz mieser Umfragewerte: Scholz sieht Chancen für zweite Amtszeit
BerlinBundeskanzler Olaf Scholz ist zuversichtlich, 2025 wiedergewählt zu werden, trotz schlechter Umfragewerte. In einem Interview betonte er, dass die SPD und er ein starkes Mandat bekommen würden. Seine Politik wolle er nicht an Umfragen orientieren, sondern an den Bedürfnissen der Bürger.
Scholz äußerte sich zu der aktuellen Unbeliebtheit der Ampelkoalition. Nur 16 Prozent der Bevölkerung seien zufrieden mit der Regierung, während 84 Prozent unzufrieden sind. Trotzdem glaubt Scholz daran, die gesamte Legislaturperiode durchzuhalten.
Die Beliebtheit von Scholz selbst ist ebenfalls gesunken: nur noch 18 Prozent der Befragten sind mit ihm zufrieden. Im Vergleich schnitt Gerhard Schröder während seiner Amtszeit mit 24 Prozent besser ab, und Angela Merkel erreichte sogar einen Tiefstwert von 40 Prozent.
Scholz kritisierte das öffentliche Auftreten seiner Regierung und forderte eine sachlichere Berichterstattung. Zu oft werde nur über Personenkonflikte und nicht über Inhalte berichtet. Er bemängelte, dass Medien oft die eigentlichen politischen Diskussionen nicht richtig darstellten.
Liste der aktuellen Fakten zur Unbeliebtheit der Regierung:
- Nur 16 Prozent sind zufrieden mit der Ampelkoalition
- 84 Prozent sind unzufrieden
- Scholz' Beliebtheit liegt bei 18 Prozent
- Schröders schlechtester Wert war 24 Prozent
- Merkels schlechtester Wert war 40 Prozent
Scholz bleibt optimistisch und glaubt fest an seine Wiederwahl 2025, ungeachtet der schlechten Umfragen.
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